Der Unterschied zwischen Hellen und Dunklen Weizenbieren ist im Malz zu suchen. Je nach Dauer und Temperatur des Darrens, liegt das Farbspektrum zwischen kastanienbraunen, bis hin zu sehr dunklen Farbtönen. Häufig wird auch geröstetes Malz eingesetzt. Im Gegensatz zum Hellen Weizenbier spielen die fruchtigen Aromen eine eher sekundäre Rolle. Oft anzutreffende Attribute sind feine Aromen von Schokolade und Honig, unterstützt von der Süße des Malzes. Durch den Röstvorgang des Getreides können sich auch hintergründige Noten von Kaffee bemerkbar machen. Wie die helle Version wird das dunkle Weizenbier in der Regel unfiltriert abgefüllt und besitzt dadurch eine blickdichte Trübe. Wie bei Biersorten Abseits des Pils gerne üblich, ist das Verbreitungsgebiet des dunklen Weizenbieres hauptsächlich in Süddeutschland angesiedelt. Das normale Weizenbier hingegen ist im gesamten Bundesgebiet anzutreffen.