Auch in der vergangenen Woche hatten wir wieder vier verschiedene Bierstile im Glas. Solche Wochen sind für uns am interessantesten, decken sie doch ein breites Geschmacksspektrum ab und genau diese Vielfalt ist es doch, die wir Bierliebhaber haben möchten. Den Weg in unsere Gläser fanden das Falk Hefeweizen von der Brauerei Bruckmüller, ein Alkoholfreies namens 1OHNE von der Brauerei Rothenbach, ein 5-Korn Bier vom Apostelbräu und das Zwickl von Mayerbräu.
Wir wünschen euch einen tollen Wochenstart, viel Spaß beim Lesen unserer Verkostungsberichte und beim stöbern auf unserem Bierblog , sowie ausschließlich tolle Biere in euren Gläsern!
Weizen Falk Hefeweizen von der Brauerei Bruckmüller
Eine Marke der Brauerei Bruckmüller in der Oberpfalz ist Weizen Falk! Der Name geht zurück auf die bereits vor Jahrzehnten geschlossene Weizenbierbrauerei Hans Falk. Bevor wir in Kürze eine wirkliche Besonderheit aus der Brauerei verkosten, ist heute das Hefeweizen am Start!
Hefetrüb, in einem matten Orangeton und einer fein- mittelporigen Schaumkrone verziert, präsentiert sich das Weizen in unserem Stutzen! Aus dem Bukett steigen Bananenaromen, eine markante Hefenote, nelkige Würze und eine leichte Kräutrigkeit empor. Der Antrunk kommt recht fruchtig daher, die Bananennoten gehen zurück, stattdessen kommen Aprikosennoten in den Vordergrund. Dazu erneut eine leichte Kräuternote, die vermutlich vom Hopfen herrührt. Der Körper ist vollmundig und cremig. Die Karbonisierung besitzt durchaus Spritzigkeit. Der Abgang serviert und zum Schluss noch etwas Herbe mit zugehöriger Trockenheit sowie eine würzige Hefearomatik.
Fazit: Die Beschreibung klingt vermutlich nicht besonders spektakulär. Trotzdem hebt sich das Falk Weizen klar aus der Masse hervor und beweist Charakte!. Die Aromen sind jeweils sehr markant vorhanden. Freunde von Bieren mit kraftvollen Ausdruck sollten dieses Weissbier unbedingt probieren!
Heute fließt ein weiters alkoholfreies Bier in unsere Willybecher. Es stammt aus der oberfränkischen Aufsesser Brauerei Rothenbach in Aufseß und hört auf den Namen Wegseidla 1 OHNE! Im Glas präsentiert es sich uns naturtrüb und in einem leuchtenden Goldbraun. Bedeckt wird es von einer prächtigen, fein bis mittelporigen und leicht beigen Schaumblume. In der Nase vernehmen wir honigmalzige Aromen, leicht florale Hopfennoten und feine hefefruchtige Aromen.
Der leichte und schlanke Antrunk ist recht erfrischend und mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet. Am Gaumen verhalten sich alle Komponenten recht zurückhaltend und mild. Am deutlichsten nehmen wir brotige und hefige Aromen war. Der Hopfen bleibt deutlich im Hintergrund und rundet das 1 OHNE nur minimal im Abgang ab.
Fazit: Alles in Allem ein äußerst schlankes Alkoholfreies. Am präsentestem ist noch der Geruch. Da ist noch einiges an Luft nach oben. Mit seinen alkoholhaltigen Kollegen aus Aufseß, kann das 1 OHNE unserer Meinung nach nicht mithalten!
Vor 1,5 Monaten waren wir zu Gast bei Rudi Hirz und seiner Apostelbräu im niederbayerischen Hauzenberg! Nächste Woche Mittwoch wird es über die Brauerei einen ausführlichen Bericht auf unserem Blog geben. Bis dahin vertrieben wir uns die Zeit mit dem Test des traditionellen 5-Korn-Bieres!
Im Glas haben wir ein naturtrübes und bernsteinfarbenes Bier, bedeckt von einer feinporigen Blume. Das Bukett zaubert uns ein kräftiges Getreidearoma in die Nasen. Schön brotig, garniert mit fruchtigen Noten von Aprikose, dazu dezent erdig! Vorzüglich! Der Antrunk beginnt leicht süß, danach macht sich ein intensiver und unvergleichlicher Geschmackcocktail aus den 5 Getreidesorten Weizen, Dinkel, Emmer, Gerste und Roggen breit. Welches Getreide welches Aroma miteinbringt ist schwer zu sagen, eins ist aber klar, der Mix aus den fünf Sorten macht die Musik und wirkt absolut rund! Es ist einerseits herrlich rustikal, wie ein Scherzl Mehrkornbrot!
Auf der anderen Seite haben wir erneut fruchtige Aromen von Aprikose, dazu eine zitrale und erfrischende Säure. Im Mittelteil gibt’s dann sogar noch eine schön eingebettet Hopfenherbe. Was will man mehr ? Richtig! Einen cremigen Körper, mit milder Rezenz! Das generiert zwar eine hohe Drinkability, aber zum reinen Schütten ist das Bier viel zu schade, wir haben hier ein lupenreines Genießerbier im Glas! Wie genießen den widerstandslosen Abgang trotzdem und freuen uns über die übrig bleibenden Aromen von einfach allem was wir hier beschrieben haben!
Fazit: Rudi Hirz braut gekonnt und mit viel Liebe Biere ein, die einfach anders als die anderer Brauerei sind! Eine klare Handschrift, viel Charakter, brutal rustikal! Besondere Sorten für den besonderen Geschmack. So gibt es auch für das super aromatische 5-Korn eine klar Empfehlung von uns!
In der wunderbaren Oberpfalz im Örtchen Gleißenberg beim Mayer Bräu, wird ein Zwickl Hell eingebraut. Dieses werden wir uns heute in unsere Willybecher gießen! Im Glas präsentiert sich uns ein herrlich hefetrübes und goldgelb leuchtendes Zwickl. Gekrönt wird es von einer prächtigen, feinporig bis cremigen und minimal beigen Schaumkrone. In der Nase dominieren malzig, getreidige Noten. Dazu gesellen sich leicht grasige und hefige Aromen.
Der Antrunk ist vollmundig, weich, cremig und mit einer feinperligen, erfrischenden Rezenz ausgestattet. Am Gaumen zeigt sich das Zwickl rund und weich. Dabei besitzt es eine tolle Balance aus mildem Malzkörper und sanfter Hopfenbitter. Auch eine dezente Würzigkeit und eine leichte Fruchtigkeit sind mit am Start. Der Abgang ist durchaus langanhaltend, geht ohne Wiederstand von statten und klingt leicht feinherb aus!
Fazit: Ein typisch, extrem süffiges oberpfälzer Zwickl, welches durch seinen ausgewogenen Körper aus Malz, Hefe und Hopfen überzeugt! Bekommt von uns BavarianBeerDudes ein absolute Empfehlung! Unbedingt probieren!
Christian, BavarianBeerDudes
Biersorte
Zwickl
Alkoholgehalt
4,9 % vol.
Verhältnis Malz <-> Hopfen (Skala 1-10)
Malz (4) / Hefe (3) / Hopfen (3)
Brauerei
Mayerbräu, Gleißenberg
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