Engerl Hell Alkoholfrei von der Schlossbrauerei Maxlrain

Wir schauen heute in die 1636 gegründete Schlossbrauerei Maxlrain. Beheimatet ist die Brauerei im gleichnamigen Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Tuntenhausen.

In unsere Kehlen fließt heute das Engerl Hell, ein Alkoholfreies Bier welches die Brauerei allerdings nicht selber produziert. Wer es herstellt, steht leider nicht auf der Flasche. Schade, gerade bei Lebensmittel sollte eine durchgehende Transparenz selbstverständlich sein. Im Glas zeigt es sich in hellgoldener Farbe, mit einer wuchtigen schneeweißen und größtenteils feinporigen Schaumblume. Das recht milde Bukett liefert uns süßliche Malzaromen, etwas Getreide und eine hopfige Zitrusnote in die Nase, insgesamt eine runde Geschichte! Der Antrunk legt uns ebenfalls eine Malzsüße auf die Zunge, begleitet von Getreidearomen. Ab der Mitte zieht der Hopfen an, es wird leicht kräutrig und eine sanfte Bittere entsteht. Das vollmundige Bier mit dezent prickelnder Karbonisierung läuft gut nach unten. Feinherbe Aromen und eine hintergründige süßliche Note bilden ein angenehmes Ende.

Fazit: Ein süffiges und aromatisches Alkoholfreies Helles hat die Schlossbrauerei Maxlrain sich hier brauen lassen. Schmeckt und löscht den Durst!

Martin, BavarianBeerDudes

Rawetzer Zoigl von der Brauerei Nothaft

Marktredwitz, im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, hier braut die Brauerei Nothhaft ihre Biere ein. Wir gießen uns heute das Rawetzer Zoigl in unsere Willybecher und bringen Euch dieses ursprünglich aus der nördlichen Oberpfalz stammende Bier etwas näher! Im Glas präsentiert es sich uns herrlich hefetrüb und in einem honigfarbenen Bernsteinton.

Gekrönt wird es von einer prächtigen, fein bis mittelporigen und minimal beigen Schaumkrone. In der Nase vernehmen wir eine leichte maischige Süße und einen Hauch fruchtiger Hefe. Der Antrunk ist vollmundig, butterweich und süßsäuerlich zugleich. Die Rezenz ist feinperlig und schön erfrischend.

Unser Gaumen erfreut sich an einem brotig, malzigen Körper, leicht süßlichen Aromen wie feines Karamell, etwas feiner Würzigkeit und einer fruchtigen Hefenote. Zum Abgang hin, kommt ein leicht harziges Hopfenaroma ins Spiel und balanciert die süßen Noten gekonnt aus. Das Zoigl bleibt auch im Abgang gut präsent und klingt leicht feinherb aus.

Fazit: Die Brauerei Nothhaft braut hier ein sehr schön ausbalanciertes Zoigl, das von süß über säuerlich, hefefruchtig bis feinherb so einiges zu Bieten hat! Wir BavarianBeerDudes sprechen deshalb eine klare Empfehlung aus!

Christian, BavarianBeerDudes

Falter Export Dunkel

Endlich ist es soweit! Die Brauerei Falter aus Regen im Bayerischen Wald hat ein Nachsehen mit uns Bierfreunden und spendiert seiner Bierpalette ein weiteres Export! Diesmal das Falter Export Dunkel. Und wir haben es uns natürlich direkt zum Verkosten geholt!

Das Mahagonifarbene Bier wird von rötlichen Reflexen durchdrungen, die malzbraune Schaumblume ist voluminös, wolkig und hält außerordentlich lange durch! Röstmalz und Kaffeearomen sowie Noten von Zartbitterschokolade bestimmen das Bukett. Der Antrunk zeigt uns ein ähnliches Bild. Dazu wird es leicht karamellig, die Schokoladen- und Kaffeenoten treten noch etwas deutlicher hervor. Die Malzsüße spielt wunderbar mit der Hopfenbittere, die uns eine leichte Trockenheit an den Gaumen legt. Der Körper ist cremig, vollmundig und besitzt eine leicht prickelnde Rezenz. Sobald es in den locker fließenden Abgang hineingeht, nimmt die Hopfenherbe noch ein Stück zu und hinterlässt uns eine Durstanregende Herbe, unterstützt wird das erneut von Kaffeeartigen Aromen. Der nächste Griff zum Glas lässt da nicht lange auf sich warten.

Fazit: Wir haben hier höchste Bierqualität aus dem Bayerischen Wald im Glas. Ein exzellentes Dunkles aus dem Hause Falter das hoffentlich dauerhaft im Sortiment bleibt. Respekt und Kompliment nach Regen! Immer weiter so!

Martin, BavarianBeerDudes

Kaiser Heinrich Urstoff von der Brauerei Göller

Heute kommt aus dem unterfränkischen Landkreis Haßberge von der Brauerei Göller aus Zeil am Main der Kaiser Heinrich Urstoff ins Glas. Der Kaiser Heinrich Urstoff ist ein untergäriges Export. Im Willybecher präsentiert er sich nahezu blank filtriert und in einem strahlenden Goldgelb. Gekrönt wird es von einer prächtigen, feinporigen bis cremigen und schneeweißen Schaumkrone.

In der Nase vernehmen wir in erster Linie eine kräftige würzige Note und im Hintergrund eine dezente Malzsüße. Der Antrunk ist vollmundig und mit einer feinperligen und erfrischenden Rezenz ausgestattet. Unser Gaumen erfreut sich an einem charakterstarken Körper, mit malzig, karamelligen Aromen, etwas Haselnuss und einer dezenten frischen Zitrusnote. Dazu gesellt sich eine feinwürzige Aromatik und zum Abgang hin eine feinherbe Hopfenbittere.

Der Abgang selbst ist mittellang, klingt feinherb und leicht trocken aus. Da will man doch sogleich wieder zum Glas greifen und sich den nächsten Schluck genehmigen!

Fazit: Der Urstoff besitzt eine ausgewogene Balance zwischen Süffigkeit und Charakter. Malzsüße und Würzigkeit gehen eine schöne Harmonie ein! Das Kaiser Heinrich bekommt von uns BavarianBeerDudes ein klare Empfehlung!

Christian, BavarianBeerDudes