in der Weihnachtswoche ließen wir es uns mit zwei Weissbieren und einem Pils an Heilig Abend so richtig gut gehen. Aus dem Hause Hopf gab es ein süffiges Dunkles Weissbier der etwas milderen Sorte. Aus der Andechser Klosterbrauerei probierten wir das Helle Weissbier. Und auf den Heilig Abend stimmten wir uns mit einem Pils ein das perfekt den Spagat zwischen Bayerischer und Nordischer Geschmacksrichtung schafft, dem Freiherrn Pils aus dem Hause Aldersbacher.
Viel Spass beim lesen unserer Verkostungsberichte!
Aldersbacher Freiherrn Pils
Den Heiligen Nachmittag begehen wir mit dem Freiherrn Pils aus der Brauerei Aldersbach. Im goldgelben Gewand begrüßt uns das glanzfeine Bier mit einer grobporigen und großgewachsenen Schaumblume. Aus ihr treten grasige Hopfenaromen mit Zitrusnoten empor, aber auch eine gewisse Malzsüße lässt sich bereits erahnen und deutet so auf ein Pilsener nach eher bayerischer Ausprägung hin. Der Antrunk korrigiert diese Vermutung etwas, der Hopfen mit seinen Bitterstoffen steht dann doch überraschend klar im Vordergrund und generiert eine prägnante Trockenheit. Dennoch lässt sich das Malz für den geübten Gaumen noch gut erkennen. Vom IBU Wert her dürfte es sich etwas unter den norddeutschen aber klar über den eher Malzgeprägten bayerischen Pilsenern einreihen. Sehr gut gelungene Mischung die Pilsfans munden wird! Die Rezenz ist extrem feinperlig und gut spritzig,
Der Körper würzig und von mittlerer Vollmundigkeit. Der Abgang verläuft sehr leichtgängig, die verbleibenden Hopfenaromen und ein gewisse Trockenheit lassen schnell erneut zum Glas greifen! Ein Pils das festlichen Anlässen gerecht wird und beim Trinken einfach richtig Freude macht!
Biersorte: Pils
Alkoholgehalt: 5,1%
Brauerei: Brauerei Aldersbach
Dunkle Weiße aus der Hopf Weißbierbrauerei
Aus Miesbach in Oberbayern, von der Weissbierbrauerei Hopf haben wir heute die Dunkle Weiße im Stutzen. Dunkel mahagonifarben und herrlich hefetrüb, steht es im Weissbier-stutzen. Gekrönt wird die Dunkle Weisse von einer prächtigen, feinporigen und leicht bräunlichen Krone. In die Nase steigen uns nach dem Einschenk-Vorgang karamell-malzige und hefige Noten. Der Antrunk ist malzbetont, hefeblumig und leicht würzig. Die Rezenz ist dabei feinperlig bis leicht spritzig und machen die Dunkle Weisse lebendig und angenehm frisch. Im Mittelteil, domiert die Hefe, und beschert der Weißen eine leicht fruchtige Note. Zum Schluss hin, ist ein leicht herbes Aroma mit im Spiel. Unterm berühmten Strich ein aromatisches, gut ausbalan-ciertes und gut süffiges dunkles Weissbier! Dennoch ein dunkles Weissbier der etwas milderen Sorte!
Biersorte: Dunkles Weizen
Alkoholgehalt: 5,3% Vol.
Brauerei: Hopf Weißbierbrauerei, Miesbach
Helles Weissbier aus der Andechser Klosterbrauerei
In der oberbayerischen Klosterbrauerei Andechs verkosten wir heute das Helle Weissbier. Hefetrüb und orangegold glänzend, so zeigt sich das Weissbier im Stutzen. Gekrönt wird es von einer prächtigen, feinporigen und schneeweißen Krone. Der Geruch ist fruchtig und extrem bananig. So geht es auch im Antrunk weiter, frisch, mild, fruchtig, bananig, leicht und durch eine zurückhaltende Rezenz, was eigentlich für ein Weissbier eher untypisch ist, leichtläufig und gut süffig. Schade, aber das war es dann leider auch schon mit den positiven Eigenschaften für unseren Geschmack. Uns fehlt insgesamt eine gewisse Vollmundigkeit. Leider ist auch der Abgang wenig gehaltvoll, das Weissbier wirkt recht dünn und verflüchtigt sich daher sehr schnell. Somit trifft das helle Weissbier aus dem Kloster Andechs nicht unseren Geschmack, aber probiert selbst und lasst uns an Eurer Meinung teilhaben!
Biersorte: Weizen
Alkoholgehalt: 5,5% Vol.
Brauerei: Klosterbrauerei Andechs
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