Eine weitere Woche ist vergangen, hier könnt ihr nachlesen welche Biere sich die BavarianBeerDudes in KW35 gegönnt haben. Wie immer gibt es zu jedem Bier einen Testbericht. Mit dabei waren diesmal das Dunkle Radler der Brauerei Weltenburger, Hopfmeister mit seinem „Franz-Josef“, die „Pfaffenberger Original Weisse“ der Brauerei Stöttner, das Oktoberfestbier von Löwenbräu, die Brauerei Wimmer mit ihrem Bruckberger Hell und Weissbierspezialist Kuchlbauer mit seinem Hellen Bier.
Bruckberger Hell der Brauerei Wimmer Das Hell von Kuchlbauer Löwenbräu Oktoberfestbier Pfaffenberger Original Weisse von Stöttner
Das Helle von Kuchlbauer
Bekannt für die köstlichen Weizenspezialitäten, zeigt die Brauerei Kuchlbauer das es auch eine „Helles“ kann! Daher kommt es mit urigen Etikett aus der 0,33L Flasche. Im Glas ist es goldgelb und klar. Die Schaumkrone ist mittelporig und einiges davon bleibt auch bis zum letzten Schluck erhalten. Im Geruch finden wir Heu- und Getreidenoten.
Der Einstieg ist leicht süßlich, dezente Hopfennoten gesellen sich dazu. Die Rezenz ist nicht zu perlig, der Kohlensäuregehalt gut ausbalanciert und einfach passend zum Bier. Im Abgang zeigt sich eine leichte Bittere, diese könnte zwar unsere Meinung nach noch minimal ausgeprägter sein, aber auch hier passt sie einfach zum kompletten Charakter des Bieres.
Alles in allem spielt das Helle definitiv in der 1. Liga mit! Schmeckt uns sehr gut!
Biersorte: Helles Bier
Alkoholgehalt: 5,2% vol.
Brauerei: Kuchlbauer, Abensberg
Bruckberger Bier der Brauerei Wimmer GmbH
Im Willybecher liegt es hellgelb mit einer feinporigen, festen Blume.
In der Nase vernehmen wir leicht fruchtige Aromen und etwas Getreide. Wir haben es hier mit einem schlanken, leichten Hellen zu tun. Im Abgang leicht herb.
Leider werden hier „Hopfenauszüge“ (Hopfenextrakt) verwendet, was wir sehr schade finden, da diese Biere unserer Meinung nach wie ein „Einheitsbrei“ schmecken.
Schade, hier wäre mehr drin, deshalb „nur“ ein standard Helles!
Biersorte: Helles Bier
Alkoholgehalt: 5,0 % vol.
Brauerei: Brauerei Wimmer GmbH, Bruckberg
Oktoberfestbier von Löwenbräu
Im Glas eine goldgelbe Farbe, so wie man sich ein Helles vorstellt. Die Schaumkrone ist grobporig und leider recht schnell verschwunden. Auch am Glas bleibt nicht viel davon hängen.
Der Geruch ist würzig, aber nicht sehr hopfig. Der Antrunk entspricht ziemlich genau dem würzigen Geruch. Die Rezenz ist sehr feinperlig. Im Abgang entwickelt sich eine recht intensive Bittere, persönlich mag ich das, aber irgendwie passt es trotzdem nicht zum Rest des Bieres. Auch bei diesem Bier wird Hopfenextrakt eingesetzt.
Uns fällt immer wieder auf das Biere welche auf Extrakt setzen, vom Geruch über Antrunk, Geschmack bis hin zum Abgang ähnlich schmecken. Es fehlt das gewisse Etwas. Trotzdem ist das Löwenbräu kein schlechtes Bier! Wir würden es als mittelmäßig Süffig bewerten!
Biersorte: Helles (Oktoberfestbier)
Alkoholgehalt: 6,1% vol.
Brauerei: Löwenbräu, München
„Pfaffenberger Original Weisse“ der Privatbrauerei Stöttner
Im Stutzen haben wir ein unfiltriertes, naturtrübes, helles „Paffenberger Original Weisse“ aus dem Hause Stöttner. Vergoren wird es in offenen Gärbottichen, ein klarer Pluspunkt finden wir BavarianBeerDudes…
Es wird von einer wunderbar festen, feinporigen, weißen Schaumkrone bedeckt. In der Nase vernehmen wir klare Aromen von reifen Bananen und leichte zitrus Noten.
Im Geschmack ein eher mildes, leichtes Weissbier mit etwas geringerem Kohlensäuregehalt.
Unterm Strich ein mildes, süffiges Weissbier für den täglichen Verzehr!
Biersorte: Helles Weissbier
Alkoholgehalt: 5,5 % vol.
Brauerei: Privatbrauerei Stöttner, Pfaffenberg
„Franz-Josef“ von Hopfmeister
Zunächst eine kurze Info zu „Hopfmeister“: Hopfmeister ist eine Gypsy-Brauerei, dass heißt, sie besitzen keine eigene Brauerei und nutzen freie Kapazitäten in regionalen Brauereien.
Im Glas goldgelb, durchgehend trüb und mit starker, feinporiger Schaumkrone.
Beere, Grapefruit und Maracuja sind deutlich in der Nase erkennbar.
Auch im Geschmack viel fruchtige Frische durch die vier Hopfensorten (Tettnanger, Crystal, Centennial und Citra). Insgesamt ein recht süffiger, schlanker Körper! Im Abgang leicht herb.
In der Summe eine etwas „ungewöhnlich“ fruchtig-süffige Interpretation eines bayerischen Hellen. Daumen hoch von den BavarianBeerDudes.
Biersorte: unfiltriertes Helles
Alkoholgehalt: 5,1 % vol.
Brauerei: Gypsy-Brauer Hopfmeister, München
Dunkles Radler der Brauerei Weltenburger
Die Farbe ist Bernstein und sehr klar. Die Schaumkrone ist aber leider nur relativ dünn und hält sich nicht sehr lange. Die Rezenz des Radlers ist dafür erfrischend und spritzig!
Der Antrunk ist relativ süß. Was uns besonders gut gefällt, die Süße scheint eher vom Röstmalz als vom enthaltenen Limo zu kommen, man hat eher das Gefühl ein Leichtes Dunkles und nicht etwa ein Radler zu trinken. Die Bierkomponente besteht übrigens aus dem weithin bekannten Weltenburger Barock Dunkel, alleine dadurch bewegt sich das Radler auf einem geschmacklich sehr guten Niveau.
Beim Abgang merkt man die Zitrus- und Fruchtnoten der Limonade, aber auch die röstmalzigen Noten des Bieres bleiben erhalten. Ein sehr erfrischendes Radler für heiße Sommertage! Und für Leute welche auf die Schlanke Linie schauen, dieses Radler hat lediglich 22Kcal je 100ml!
Biersorte: Dunkles Radler
Alkoholgehalt: 2,3%
Brauerei: Weltenburger