Erneut fanden vier Bier den Weg in unsere Verkostungsrunde. Zum Start der Woche gab es ein Alkoholfreies Helles vom Karmeliter Bräu in Bamberg. Das „A Fränkisch“ ist ein Kellerbier von der Brauerei Schübel. Weiter ging’s mit dem Ettl Hell aus der „Woidlerei“ Serie, ein Label unter desse Dach sich mehrere Brauereien aus dem Bayerischen Wald vereinigt haben. Und den Abschluss machte das Zoigl von der Schlossbrauerei Stelzer aus Fattigau.
Wir wünschen euch einen tollen Wochenstart, viel Spaß beim Lesen unserer Verkostungsberichte und beim stöbern auf unserem Bierblog , sowie ausschließlich tolle Biere in euren Gläsern!
Während sich viele Menschen am Karfreitag beim Fleisch im Verzicht üben, machen wir das beim Alkohol und verkosten heute das Karmeliter Hell Alkoholfrei vom Karmeliter Bräu in Bamberg.
Dunkelgolden kommt es mit einer fein- bis mittelporigen Schamblume in’s Glas, die hält gut und haftet auch ansprechend am Glasrand. Aus dem Bukett kommt uns ein heftiger Maischegeruch entgegen, also würde man seine Nase in den Sudkessel halten, leider kommt der Geruch insgesamt aber auch etwas muffig rüber. Der Antrunk legt uns den Geruch auch im Geschmack auf die Zunge. Intensive Süße, Getreide, definitiv Malzbetont. Hopfige Einschläge sind kaum wahrzunehmen. Durchaus vollmundig und mit eine milden Rezenz ausgestattet lässt sich das Bier sehr gut in den Abgang überführen. Hinten raus ist es besonders die Süße welche nach dem letzten Schluck verbleibt, es kommt einem fast schon so vor als würde man in Süßigkeit beißen. Das ist viel zu intensiv. Positiv ist das der Hopfenextrakt sich nicht negativ bemerkbar macht.
Fazit: Mittlerweile gibt es sehr viele, sehr gute Alkoholfreie Biere. Das Karmeliter Hell gehört aus unserer Sicht leider nicht dazu und schwimmt maximal im unteren Mittelfeld mit. Da bleibt eine Empfehlung von uns leider aus.
Heute sind wir in Oberfranken, bei der Brauerei Schübel in Stadtsteinach! Hier wird unter anderem das „A fränkisch“ das Bier zum Tag der Franken gebraut. Die traditionsreiche Familienbrauerei (Mutter Andrea, Vater Jürgen und Sohn Mario) steht für die lebendige Brautradition in Oberfranken und führt zusätzlich noch ihre eigene Schnapsbrennerei! Das A fränkisch ist ein dunkles Kellerbier, es präsentiert sich uns in einem leuchtenden Bernstein, naturtrüb und wird von einer außerordentlich prächtigen, absolut cremigen und leicht beigen Schaumkrone gekrönt.
In der Nase machen sich schon während des Einschenkens süßlich malzige Noten, brotige Hefearomen und eine würzige Hopfennote breit! Der Antrunk ist herrlich vollmundig, dennoch weich und wird von einer zurückhaltenden Rezenz begleitet. Vorsicht unglaublich süffig! Am Gaumen süßliches Malz, ein Hauch Karamell und ein nahezu perfekter kernig- grasiger Hopfengegenspieler, der das A fränkisch sehr gut ausgewogen daher kommen lässt. Der lange Abgang wird von der kernig- grasigen Hopfenkomponente wunderbar begleitet, bis das Kellerbier leicht herb ausklingt.
Fazit: Süßliches, brotiges, hefiges und würziges Kellerbier, sehr aromatisch und süffig. Gelebte oberfränkische Brautradition! Absolute Empfehlung von uns BavarianBeerDudes!
Aus der Reihe des Woidlerei Labels, eine Vereinigung von Brauereien im Bayerischen Wald die unter diesem Label Biere brauen, verkosten wir heute ein Helles. Das wird beigesteuert von der Privatbrauerei Ettl aus Teisnach.
Im Glas zeigt sich das Woidlerei Helle mit einem goldenen Farbton und einer feinporigen Schaumblume. Die bleibt auch ganz ordentlich bestehen. Das mild malzige Bukett, duftete leicht süßlich fruchtig und nach einem Hauch Hopfen. Der Antrunk kommt ähnlich daher. Eher milde Intensität, wir beginnen zart süßlich, dazu kommen Getreidenoten und ab dem Mittelteil auch etwas Hopfenherbe. Das Brauwasser ist weich und zurückhaltend karbonisiert. Die Süffigkeit dadurch recht hoch! Hinten raus haben wir nochmal die Getreidenoten und eine Spur Hopfen.
Fazit: Ein durch und durch gutes Helles mit schöner Drinkability. Die Idee mit der „Woidlerei“ Brauereien aus dem Bayerischen Wald unter einem Label auftreten zu lassen und so der Übermacht der Konzernbrauereien etwas entgegen zu wirken, halten wir für eine gute und lobenswerte Idee!
Heute sind wir in Oberfranken, bei der Schlossbrauerei Stelzer in Fattigau. Hier wird unter anderem ein Zoigl eingebraut. Diese Spezialität lassen wir jetzt mal in unsere Willybecher fließen. Im Glas steht es herrlich unfiltriert und kupferfarben. Gekrönt wird es von einer prächtigen, cremigen und minimal beigen Schaumkrone. In der Nase vernehmen wir kräftige süßliche Malzaromen, eine frische Säure und eine angenehme Würzigkeit.
Der Antrunk ist vollmundig und mit einer zurückhaltenden Rezenz ausgestattet. Daher ist das Zoigl super süffig. Im weiteren Genuss freut sich unser Gaumen über karamellige Noten, frische fruchtig säuerliche Hefe, eine leichte Würzigkeit und eine dezente Hopfenherbe. Der Abgang ist durchaus langanhaltend und klingt schön herb und minimal trocken aus, was uns wie es sich für ein Zoigl gehört, sofort wieder zum Glas greifen lässt!
Fazit: Sehr süffiges, leicht süßlich karamelliges, fruchtig säuerliches und feinwürziges Zoigl-Bier aus der Schlossbrauerei! Empfehlung von uns BavarianBeerDudes! Bei Gelegenheit unbedingt probieren und uns Eure Meinung mitteilen!
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