Zweimal Alkoholfrei, einmal Zwickl und einmal Doppelbock. So lautet die Verkostungsbilanz aus der vergangenen Woche. Am Start hatten wir das Irlbacher Alkoholfrei von der Schlossbrauerei Irlbach, ein Dunkles Bio Zwickl von der Brauerei Kundmüller, das Alkoholfreie Helle vom Erdinger Brauhaus und den Doppelbock Hönickator von der Brauerei Hönicka.
Wir wünschen euch einen tollen Wochenstart, viel Spaß beim Lesen unserer Verkostungsberichte und beim stöbern auf unserem Bierblog , sowie ausschließlich tolle Biere in euren Gläsern!
Heute haben wir das vierte alkoholfreie Bier in den letzten 14 Tagen in der Verkostung. Das Marktsegment geht steil nach oben und dem wollen wir gerecht werden! Heute im Glas das Irlbacher Vollbier Hell alkoholfrei.
Das goldene Bier scheint fast glanzfein, bei genauem Hinsehen erkennt man jedoch eine sehr marginale Trübe. Die Schaumblume wird zwar nicht besonders voluminös, ein Teil davon begleitet uns aber immerhin durch den gesamten Verkostungsverlauf. Aus dem Bukett duftet es malzig süß, begleitet von Zitrusnoten und einer dezenten Erdigkeit. Der Antrunk startet dann anders als erwartet, denn er legt uns sofort eine viel zu starke Säure auf die Zunge, der Mittelteil bringt zwar noch eine sanfte Hopfenherbe mit ein, letzendlich übertrumpft die Säure aber so gut wie alle anderen Aromen. Das kommt uns bekannt vor, letzte Woche hatten wir das Hacklberger Alkoholfrei in der Verkostung, es war nahezu identisch. Der Schlanke Körper hat eine sehr spritzige Karbonisierung. Im Abgang ist es zum Ende hin ebenfalls die Säure die, von einer zarten Hopfenherbe begleitet, den Abschluss bildet.
Fazit: Leider gibt’s von uns keine Empfehlung. Der saure Geschmack lässt die anderen Aromen kaum Atmen. Würde man damit etwas zurückfahren, könnten es ein erfrischendes Alkoholfreies für den Sommer sein.
Wir schauen heute mal wieder in Weiher bei Viereth-Trunstadt vorbei. Hier braut die Brauerei Kundmüller Ihre Biere ein. Dazu zählt auch das Bio-Zwickerla Dunkel. Im Willybecher präsentiert es sich uns kastanienbraun mit herrlicher blickdichter Trübung und einem leichten Rotstich! Gekrönt wird das dunkle Zwickerla von einer ordentlichen, feinporigen und leicht beigen Schaumblume. In die Nase ziehen süßliche Röstmalzaromen und eine gute Portion frischer, fruchtiger Hefe ein. Der Antrunk ist vollmungig und besitzt ein leicht cremiges Mundgefühl. Die Rezenz ist dabei feinperlig und macht das Zwickerla schön süffig.
Am Gaumen, vernehmen wir einen kernigen, kräftigen Malzkörper der noch ordentlich Restsüße in sich trägt. Dazu gesellt sich cremig und fruchtige Hefe und eine ausgleichende Bittere vom dunklen Malz. Der kräftige Abgang, zeigt sich ordentlich herb und bitter.
Fazit: Das Bio-Zwickerla überzeugt uns mit kernigen Malznoten, einem cremigen Mundgefühl, restsüße und zum Schluss hin bitter, herb! Und was uns überzeugt, bekommt eine klare Empfehlung!
Auch in dieser Woche widmen wir uns wieder den Alkoholfreien Bieren. Heute haben wir sogar ein waschechtes Fernsehbier im Glas. Das Erdinger Helle Alkoholfrei. Selbstverständlich in der Euro Flasche und mit Blau-Weißem Etikett.
Lassen wir es in das Glas fließen! Dort an kommt es mit einer goldenen Farbe, glanzfein und mit einer wirklich sehr standhaften, feinporigen Schaumblume. Insgesamt eine schöne Optik! Im Geruch dominieren Maischearomen, Getreide und eine Spur Hefefruchtige Noten, dass passt! Der Antrunk kommt ebenfalls gut rüber. Für ein Alkoholfreies spüren wir einen schweren Körper mit cremigen Brauwasser und einer milden Rezenz, dass sorgt für eine eiwandfreie Drinkability. Der Geschmack ist ähnliche wie der Geruch, jedoch ziehen sich die Maischenoten etwas zurück und das Getreide tritt mehr in den Vordergrund, dazu ein leicht erdiger Geschmack. Hinten raus kommen hauchdünne Orangearomen in’s Spiel, diese verbleiben zusammen mit süßlichen Malzaromen.
Fazit: Das Erdinger ist ein alkoholfreies Helles das sich sehen lassen kann. Hätten wir nicht erwartet, ist aber so. Deshalb gibt’s hier im Bereich der Alkoholfreien Biere von uns das Prädikat „Probiertipp“!
Im oberfränkischen Wunsiedel, braut die Hönicka Bräu Ihren hellen Hönickator Doppelbock ein. Lasst uns mal probieren und schauen was der kann! Im Willybecher zeigt er sich uns honiggold glänzend und mit einer leichten Trübung. Gekrönt wird er von einer äußerst prächtigen, cremigen und schneeweißen Schaumkrone.
In die Nase ziehen schon kurz nach dem öffnen der Flasche kräftige Karamellnoten, Aromen von dunklem Brot und eine feine fruchtige Note nach Dörrobst. Der Antrunk ist super weich, ja fast schon cremig und vollmundig. Die Rezenz ist dabei zurückhaltend. Die malzige Süße übernimmt zuerst das Zepter. Noten von Karamell und Honig sind dabei. Im weiteren Verlauf folgt eine feine Würzigkeit und eine perfekt dosierte Hopfenbittere. Diese beiden Komponenten balancieren den Doppelbock gekonnt aus.
Im nächsten Schritt, kommt der Alkohol super schön eingebunden und zu keiner Zeit störend mit ins Spiel. Der Abgang ist super langanhaltend und rund. Er holt noch mal die süßen Karamell- und Honignoten in den Vordergrund. Zum Schluss hin klingt der Hönickator feinherb und leicht trocken aus.
Fazit: Ein sehr schöner ausbalacierter, süffiger heller Doppelbock, mit viel Aromatik und Charakter, bei dem zum Schluss aber trotzdem die süßlichen Komponenten die Oberhand behalten! Für Liebhaber der süßlicheren Vertreter ein absolutes Muss!
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