Die vergangene Woche zählt sicher zu den Top-10 der letzten fünf Jahre was die geschmackliche Qualität der getesteten Biere angeht. Im Glas hatten wir das „Larger than Life“ Imperial Stout von Yankee & Kraut + Freunden, weiter ging’s mit dem „Sagenhaften Rotbier“ von unserer Freunden der Rhaner Bräu. Hoppebräu und die Tölzer Mühlfeldbräu ergötzten unsere Geschmacksnerven mit dem McCallista Pale Ale und vom Kundmüller gab’s einen facettenreichen hellen Bock!
Wir wünschen euch einen tollen Wochenstart, viel Spaß beim Lesen unserer Verkostungsberichte und beim stöbern auf unserem Bierblog , sowie ausschließlich tolle Biere in euren Gläsern!
Larger than Life Imperial Stout von Yankee & Kraut
Vor etwas mehr als zwei Jahren ereilte uns die Nachricht über den tragischen Tod von Max Senner von Yankee & Kraut. Wir kannten ihn nicht persönlich und doch war bei uns durch die tollen Biere der Brauerei stets präsent. Heute haben wir die Ehre das „Larger Than Life“ verkosten zu dürfen, ein Imperial Stout das in Gedenken an Mac gebraut wurde und ein Collab folgender Brauereien ist:
Yankee&Kraut, Tilmans Biere, Brew Age, Bierol, Hoppebräu, Dietrachinger, Isarkindl, Buddelship Brauerei, Pivovar Raven, Giesinger Bräu, truebrew.co und Hop Stash
Das Stout kommt Pechschwarz in’s Glas, die Schaumblume ist derart Malzbraun das sie uns an Kakao erinnert. In der Nase haben wir Dunkle Beeren, Kirsche, Kaffee- sowie Röstaromen. Im Antrunk fällt uns sofort der extrem wuchtige Körper auf. Das Malz ist kräftig präsent, Schokoladen- und Kaffeearomen bestimmen das geschehen, begleitet von einer anfänglich leichten karamelligen Süße die ab dem Mittelteil durch die Hopfenherbe abgelöst wird. Im Abgang gleitet das Stout unterstützt durch die zurückhaltende Karbonisierung langsam und ölig nach unten. Die verbleibende Hopfenherbe macht schnell Lust auf mehr, aber Vorsicht, wir haben hier wuchtige 11% vol. im Glas!
In allen Facetten ein wahnsinnig wuchtiges Stout und ein absolut hervorragendes dazu! Wir nutzten gerne die Phrase „Volle Fresse Geschmack“ und genau das trifft hier zu, wenn nicht sogar noch ein wenig mehr!
Fazit: In allen Facetten ein wahnsinnig wuchtiges Stout und ein absolut hervorragendes dazu! Wir nutzten gerne die Phrase „Volle Fresse Geschmack“ und genau das trifft hier zu, wenn nicht sogar noch ein wenig mehr! RIP Max!
Beim Rhanerbräu im oberpfälzischen Schönthal gibt es was Neues! Die Familie Plößl und Ihr Team braut das offizielle Bier der Landesgartenschau Furth im Wald 2025 ein. Es ist ein echtes bayerisches Schmankerl und hört auf den Namen „Sagenhaftes Rotbier“. Wie der Name schon verrät fließt heute ein Rotbier in unsere Teku-Pokale.
Im Glas präsentiert sich uns das Rotbier unfiltriert, mit einem herrlich leuchtenden hellen Kastanienbraun und schönen rötlichen Reflexen. Gekrönt wird es von einer prächtigen, cremigen und leicht beigen Schaumkrone.
In der Nase vernehmen wir kräftige und leicht süßliche Malzaromen dazu eine feine dezente würzige Note. Der Antrunk ist vollmundig, wunderbar erfrischend und mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet. Das Rotbier macht ein leicht cremiges Mundgefühl und als Balance zu den Spezialmalzen schwingt eine leichte feine Säure mit. Die Basis aber bilden ganz klar die karamelligen Malzaromen. Auch im süffigen Abgang sind diese präsent und durchaus langanhaltend. Den Abschluss bildet eine dezente, milde Hopfenherbe, die sich aber nicht in den Vordergrund spielt.
Fazit: Ein absolut süffiges und super erfrischendes Rotbier vom Rhanerbräu! Ein vorzügliches „Spezialbier“ welches in der Oberpfalz so nicht sehr oft zu finden ist. Da gibt es beide Daumen nach oben von uns BavarianBeerDudes! Auch die 4,5 vol. % Alkohol laden dazu ein, das Eine oder Andere Rotbier mehr zu genießen!
McCallista Pale Ale von Hoppebräu und Tölzer Mühlfeldbräu
Was könnte im Hochsommer besser schmecken als ein waschechtes Winter Pale Ale ? Richtig, nix! Wenn man dann als echter Fan der Kevin Filme auch noch dieses wunderschöne Dosendesign bewundert, hält einen nix mehr auf sich eine Dose McCallista (Für die Namens- und Hopfenauswahl müsste es einen Orden geben!) von Hoppebräu und der Tölzer Mühlfeldbräu aufzureissen!
Das Collab kommt mit einem wunderschönen Bernsteinfarbton und bestialisch haltbarer, cremiger Schaumblume mit leichter Malzbräune in’s Glas! In die Nase weht uns ein Duft aus dunkeln Beeren, Orange, Maracuja und auch etwas Zitrone. Der Antrunk ist ebenfalls fruchtig geprägt, die beerigen Noten kommt gut durch, Zitrusaromen entfalten sich und ein tropischer Geschmack küsst unsere Gaumen. Der Callista Hopfen zeigt hier sein ganzes Können und auch die Herbe schraubt sich jetzt auf ein hohes Level. Dazu gibt’s hinten raus dezent erdige Nuancen, wir lieben das! Das Malz generiert eine cremigen Körper, die Rezenz hält sich zurück. Das sorgt trotz der Hopfenbittere für eine ordentliche Süffigkeit! Am Schluss verbleiben vor allem zitrale Hopfenaromen und eine kräftige Herbe!
Fazit: Weltklasse Winter Pale Ale das uns Hoppebräu und die Tölzer Mühlfeldbräu hier in’s Glas legen! Unbedingt probieren und bestellen solange es noch erhältlich ist!
Weiher bei Viereth-Trunstadt, die Heimat des Brauerei Gasthof Kundmüller. Heute kommen wir zu einer Bierspezialität, die in den meisten Brauereien saisonal angeboten wird. So aber nicht bei den Kundmüllers, hier gibt es den Weiherer Bock das ganze Jahr. Der Weiherer helle Bock, glänzt Strohgold und mit einer minimalen Trübung im Willybecher. Gekrönt von einer prächtigen, cremigen und schneeweißen Schaumkrone.
In der Nase vernehmen wir süßliche Malzaromen, leichte Honignoten und eine feine dezente Würzigkeit. Der Antrunk ist wunderbar vollmundig und mit einer zurückhaltenden Rezenz ausgestattet. So kommt der helle Bock super süffig daher, aber Vorsicht, hier sind 6,6 vol.% Alkohol perfekt eingebunden! Auch unser Gaumen erfreut sich an süßlichen Malzaromen, dezente Honignoten, und einer leichten Würze. Diese süßlichen Aromen werden ab dem Mittelteil von einer gut eingesetzten Hopfenherbe wunderbar eingefangen und balancieren den Bock sehr schön aus. Der Abgang ist gut langanhaltend und klingt herb, leicht trocken und mit einer wundervollen Bittere nahezu perfekt aus!
Fazit: Diesen hellen Bock gibt es zurecht das ganze Jahr! Von süßlich malzig, über feinwürzig bis herb und super angenehm bitter ist alles vorhanden. Der Weiherer helle Bock wurde absolut zurecht schon von verschiedenen Verkostungen ausgezeichnet! Unbedingte Probierpflicht!
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