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Biertests KW 31 / 2025

In der vergangenen Woche fand sogar mal wieder ein Konzernbier den Weg in unsere Verkostungsgläser. Von der Löwenbrauerei München haben wir das Alkoholfreie Helle probiert. Dazu kamen noch drei Biere aus unseren geliebten kleinen und mittelständischen Brauereien. Mit dabei waren der Kloster-Sud von der Klosterbrauerei Weißenohe, ein Festbier von der Privatbrauerei Falter und ein nochmal ein Festbier von der Brauerei Held.

Wir wünschen euch einen tollen Wochenstart, viel Spaß beim Lesen unserer Verkostungsberichte und beim stöbern auf unserem Bierblog , sowie ausschließlich tolle Biere in euren Gläsern!

Alkoholfreies Helles von Löwenbräu München

Endlich mal wieder ein alkoholfreies Bier auf dessen Etikett nicht „gebraut für…“ sondern „gebraut von…“ drauf steht.

Und zwar von der zur Spaten-Löwenbräu Gruppe und somit zu AB InBev gehörenden Löwenbräu München!

Im Glas zeigt sich das Alkoholfreie in klarer goldener Farbe mit gemischtporiger Schaumblume, die sich jedoch recht schnell zurückzieht. Der Geruch ist recht intensiv und malzbetont, es dufte süßlich, leicht karamellig und ausgeprägt getreidig. Der Antrunk ist weich und angenehm frisch, begleitet von einer fein spritzigen Kohlensäure. Geschmacklich dominiert eine malzbetonte Süße mit brotigen und erneut leicht karamelligen Nuancen. Der Hopfen meldet sich nur ganz zart im Hintergrund zu Wort. Ab der Mitte zum Abgang hin wird es leider etwas dünner und wässriger, allerdings bleibt das noch im Rahmen! Der Abgang läuft gut und klingt mild aus. Es verbleiben die Getreidearomen und eine dezente Süße.

Fazit: Insgesamt ein solides, erfrischendes alkoholfreies Helles, das sich als Durstlöscher gut macht!

Martin, BavarianBeerDudes
BiersorteAlkoholfreies Helles
Alkoholgehalt< 0,5 % vol.
Verhältnis Malz <-> Hopfen (Skala 1-10)Malz (7,5) / Hopfen (2,5)
BrauereiLöwenbräu, München

Kloster-Sud aus der Klosterbrauerei Weißenohe

Wir sind ein weiteres Mal in Oberfranken, dieses Mal im Landkreis Forchheim. Hier in Weißenohe ist die Klosterbrauerei Weißenohe zuhause. Aus der Klosterbrauerei fließt heute der Kloster-Sud ein Spezial Bier in unsere Willybecher. Der Kloster Sud ist ein altfränkisches Rotbier, welches nach Märzenbier-Tradition eingebraut wird.

Nahezu blank filtriert und in einem wunderbar leuchtenden hellen Kastanienrot, präsentiert sich der Kloster-Sud im Glas. Bedeckt wird er von einer ordentlichen, fein-mittelporigen und leicht beigen Schaumblume. In der Nase vernehmen wir Honig, Karamell, Röstmalz, beerige Frucht und eine dezente Würzigkeit. Der Antrunk ist vollmundig, fast schon etwas cremig und ist mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet. Der Gaumen erfreut sich an Röstmalz, leichtem Karamell, einer feinen Würzigkeit und zum Abgang hin einer doch recht knackigen Hopfenbittere. Der Abgang selbst ist langanhaltend, leicht herb, gut würzig und fordert umgehend den nächsten Schluck ein.

Fazit: Mit dem Kloster-Sud braut die Klosterbrauerei ein excellentes Spezialbier ein. Malzbetont, süßlich, fein fruchtig und leicht würzig zeigt sich der vollmundige Körper, welcher leicht herb und trocken ausklingt. Der Kloster-Sud muss unbedingt probiert werden! Top Empfehlung

Christian, BavarianBeerDudes
BiersorteRotbier / Kellerbier
Alkoholgehalt5,4 % vol.
Verhältnis Malz <-> Hopfen (Skala 1-10)Malz (6,5) / Hopfen (3,5)
BrauereiKlosterbrauerei Weißenohe

Festbier aus der Privatbrauerei Falter

Endlich Wochenende, Zeit für Bier, Zeit für Feste! Wir feiern den Start in die Freien Tage mit dem Festbier von der Privatbrauerei Falter aus Regen!

In die Gläser kommt es mit klarer goldener Farbe und einer sahnigen Schaumblume. Der Geruch ist malzbetont und fruchtig mit Aromen von Apfel, einer Spur Hefe und dezenten Hopfenaromen. Im Antrunk steigen wir leicht süßlich ein, die Fruchtigkeit ist weiter vorhanden, es geht Hintergründig in die Richtung von Aprikosen- oder Pfirsichnoten. Ab dem Mittelteil kommen zitrale Aromen dazu und es entsteht eine sanfte Hopfenherbe. Die 5,9% vol. hat man gut versteckt im Bier untergebracht! Was wir damit meinen ? Der Körper wirkt für ein Festbier tatsächlich eher schlank, die Rezenz ist feinperlig und mild spritzig. Es läuft so genial die Kehle hinab wie es die Partnach von der Zugspitze tut! Also nicht übertreiben, sondern das tun was bei Bieren von der Brauerei Falter sowieso vorprogrammiert ist: Genießen, genießen, genießen!

Fazit: Absoluter Hochgenuß aus dem Bayerischen Wald! Die Brauerei Falter legt mit diesem Bier alles in den Braukessel was die Bayerische Braukunst hergibt! Von uns gibt’s eine unbedingte Empfehlung für dieses Bier!

Martin, BavarianBeerDudes
BiersorteFestbier
Alkoholgehalt5,9 % vol.
Verhältnis Malz <-> Hopfen (Skala 1-10)Malz (6,5) / Hefe (1) / Hopfen (2,5)
BrauereiPrivatbrauerei Falter, Regen

Festbier vom Held Bräu

Heute fließt im oberfränkischen Landkreis Bayreuth das Festbier der Held-Bräu aus Oberailsfeld in unsere Willybecher. Glanzfein und strahlend Honiggold, so präsentiert sich uns das Festbier im Glas. Gekrönt wird es von einer stabilen, feinporigen und schneeweißen Schaumkrone. In der Nase vernehmen wir Aromen von feinem Karamell, frisch gebackenen Brot und einer Spur Honig. Der weiche, vollmundige Antrunk ist mit einer erfrischenden, feinperligen Rezenz ausgestattet. Der Gaumen erfreut sich an einer angenehmen Malzsüße die von einer feinwürzigen Hopfenbittere gekonnt eingefangen wird. Der Abgang ist durchaus langanhaltend und bildet einen harmonischen Abschluss mit einem runden Mundgefühl und einer feinen Würze.

Fazit: Ein unglaublich süffiges Festbier aus der fränkischen Schweiz! Perfekt für traditionelle fränkische Feste. Schön ausbalanciert mit einer guten Portion genussvoller Aromen. Tolles Festbier der Held-Bräu!

Christian, BavarianBeerDudes
BiersorteFestbier
Alkoholgehalt5,3 % vol.
Verhältnis Malz <-> Hopfen (Skala 1-10)Malz (7) / Hopfen (3)
BrauereiHeld Bräu, Oberailsfeld


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