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Biertests KW 32 / 2022

Wir sind in der Sommerpause und ausführliche Brauereiberichte sowie Specials rund ums Bier gibt es wenn wir und auch unsere Leser wieder aus dem Urlaub zurück sind :-). Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit einfach weiterhin mit Bierverkostungen. In der vergangenen Woche waren dabei: Das Alkoholfreie Weissbier der Brauerei Gutmann, das Original Weissbier von Schneiderweisse, ein Brotzeitbier aus der Brauerei Hacklberg und das überragende, kaltgehopfte Helles namens Posthalter aus der Brauerei Mittenwald!

Viel Spass beim lesen unserer Verkostungsberichte!


Schneider Original Weissbier

Das weiße Brauhaus in Kelheim, ist die älteste Weissbierbrauerei Bayerns und gehört seit 1928 der Fam. Schneider. Aus besagtem Hause, haben wir heute das TAP7 „Original Weissbier“ im Stutzen. Tief bernsteinfarben und unfiltriert, mit einer prächtigen, leicht cremigen und etwas bräunlichen Blume, so präsentiert sich das TAP7 im Stutzen. In die Nase steigen uns leicht malzige, fruchtige, allen voran herrlich bananige Aromen. Der Antrunk prächtig vollmundig, weich und fantastisch rund. Die Rezenz ist feinperlig und machen das TAP7 frisch und sehr gut süffig. Am Gaumen, finden wir so ziemlich alles vor, was wir brauchen, um ein gutes Weissbier zu genießen: feine süßliche Malznoten, eine leichte Säure, fruchtige, bananige Hefenoten, leicht würziger Körper, und einen feinherben Abgang, der zum weitertrinken anregt! Ein feines, traditionelles, geschmacksintensives Weissbier, dass von uns BavarianBeerDudes beide Daumen nach oben bekommt!

PS: Ein Produkt aus der Initiative: bayerische-edelreifung.com

Biersorte: Weizen
Alkoholgehalt: 5,4%
Brauerei: Schneider Weisse, Kelheim

Bayerwald Brotzeitbier von der Brauerei Hacklberg

Von der Brauerei Hacklberg genießen wir unsere heutige Brotzeit mit dem „Bayerwald Brotzeitbier“. Das glanzfeine Bier mit seiner goldgelben Farbe wird von einer feinporigen und stabilen Schaumkrone begleitet. Ein leicht süßlicher Geruch und feine zitrale Aromen lassen einen malzgeprägten Antrunk vermuten. Genauso ist es dann auch, nachdem zuerst die zitralen Noten die Hauptdarsteller sind, macht sich spätestens im Mittelteil das Gerstenmalz deutlich bemerkbar, die Süße ist jedoch eher als dezent zu bezeichnen. Insgesamt vermittelt das Bier ein sehr erfrischenden Eindruck, wozu auch die feinperlige und durchaus spritzige Rezenz ihren Teil beiträgt. Milde Hopfennoten fügen sich gut in das Gesamtbild ein und erzeugen nach dem Abgang eine leichte Herbe. Schlankes, aber doch vollmundiges und sehr erfrischendes Bier als sommerliche Brotzeitbegleitung!


Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,9% Vol.
Brauerei: Hacklberg

Alkoholfreies Weizen von der Brauerei Gutmann

Orangegold leuchtend, hefetrüb und bedeckt von einer feinporigen, ja sogar leicht cremigen, schneeweißen Blume, so präsentiert sich das alkoholfreie Hefeweissbier von der Brauerei Gutmann im Weissbierstutzen. In der Nase haben wir eine gehörige Portion Malzsüße und eine leichte Hefenote. Auch der Antrunk ist sehr stark von den Malzaromen gezeichnet und von einer leichten Würze begleitet. Auch hier gesellt sich eine gute Portion Hefe dazu. Die Renzenz ist feinperlig und machen das alkoholfreie durchaus frisch und süffig. Bevor dieses alkoholfreie WB leicht herb ausklingt, ist es im Mittelteil langanhaltend „maischig“. Zusammengefasst kommt das alkoholfreie an seine unserer Meinung nach genialen Brüder Hefeweissbier Hell/Dunkel und Böcke Hell/Dunkel im Bezug auf die intensive Aromatik nicht heran!


Biersorte: Alkoholfreies Weizen
Alkoholgehalt: < 0,5% Vol.
Brauerei: Gutmann, Titting

Der Posthalter – Kaltgehopftes Helles der Brauerei Mittenwald

Aus der Brauerei Mittenwald präsentieren wir euch heute den „Posthalter“, ein hopfengestopftes Bier aus den Bergen Bayerns. Goldgelb zeigt es sich im Verkostungsglas mit einer mittelporigen Schaumkrone von durchschnittlicher Haltedauer! Im Geruch dominiert natürlich stiltypisch ganz klar der Hopfen, das Bukett ist wahrlich ein Traum! Sehr fruchtig und blumig, ohne es aber komplett zu übertreiben! Wir nehmen Grapefruit, Zitrone und Aprikose wahr, es geht Hopfenseitig etwa Richtung Amarillo. Der Antrunk zeigt sich von der würzigen Seite mit einem mittel-schweren Körper der, was man durch das Bukett weniger erwartet hätte, durchaus einen schönen Malzgeschmack mitbringt.
Hinten raus vervollständigen Kräuternoten ein sehr komplex wirkendes, fantastisch aufeinander abgestimmtes Geschmacks-erlebnis! Der Abgang lässst sich durch das Butterweiche Brauwasser mit seiner feinperligen und leicht spritzigen Rezenz kurz und bündig mit „Läuft wie die Sau“ beschreiben.
Ein prägnante Trockenheit in der Kehle lässt den Biertrinker das Glas sehr zügig erneut ansetzen!
Unsere Meinung: Das Bier vereint auf einzigartige Weise ein klassisches Bayerisches Helles mit der bekannten
Fruchtigkeit von besonders in der Craftbier Szene beliebten Bierstilen! In diesem Bereiche stellt der Posthalter
für uns die Referenz dar.

Biersorte: Kaltgehopftes Helles
Alkoholgehalt: 4,7% Vol.
Brauerei: Brauerei Mittenwald

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