In der spätsommerlichen Kalenderwoche 38 versüßte uns das 1833 Rhaner Chateaubriand Barley Wine RBW den Abend. Mit dem Wildbräu Hell hatten wir ein tolles und bodenständiges bayerisches Helles. Die absolut positive Überraschung der Woche war das Helle Export von Flugwerk in Feldkirchen. Hier gibt’s unsere Verkostungsberichte!
Viel Spass beim lesen!
1833 Rhaner Chateaubriand Barley Wine RBW
Aus der Rhaner Biermanufaktur verkosten wir das 1833 Rhaner Chateaubriand Barley Wine RBW. Es liegt hefetrüb, mit einer hellen Bernsteinfarbe und leicht rötlichen Reflexen im Teku-Pokal. Bedeckt wird es von einer kleinen, feinporigen und leicht cremigen Blume. In die Nase steigen uns fein malzige Aromen, Noten von Dörrobst und weinartige Aromen.
Der Antrunk ist überraschend frisch, beherbergt Aromen von Trockenfrucht, wie Pflaume und Beere. Hinzu kommt eine leicht karamellige Süße. Die Besonderheit des RBW ist eine zweite Nachgärung mit französischer Weinhefe. Im Abgang bleibt eine feine Restsüße, gepaart mit leicht prickelnder Kohlensäure zurück. Nach drei bis vier Schluck bemerken wir auch die staatlichen 10,5 vol. % Alkohol!
Resümee: außergewöhnlich, komplex, ausgewogen, anders. Kompliment nach Rhan zur Familie Plößl für dieses außergewöhnliche, obergärige Starkbier!
Biersorte: obergäriges Starkbier
Alkoholgehalt: 10,5% Vol.
Brauerei: Rhaner Bräu, Rhan
Flugwerk Helles Export
Nach dem herrlichen ploppen der Bügelverschlussflasche, liegt das Helle Export vom Flugwerk Feldkirchen wunderschön naturtrüb, leuchtend orange gold im Willybecher. Gekrönt wird es von einer prächtigen, feinporigen und extrem cremigen, schneeweißen Krone. In die Nase strömen uns leicht malzige Noten und dezente Hopfenaromen.
Der Antrunk bleibt malzig, vollmundig und leicht würzig. Ganz leicht im Hintergrund bleiben Nuancen von feinen Honignoten. Herrlich frisch kommt es durch eine lebhafte Rezenz daher. Im Abgang eine schöne leicht trockene, aber nicht zu aufdringliche Bittere. Für dieses extrem süffige Export bekommt das Flugwerk beide Daumen nach oben. Vollmundig, frisch, würzig, lebhaft und brutal süffig, mehr geht nicht und mehr braucht auch ein bayerisches Helles Export nicht!
PS: Wir die BavarianBeerDudes lieben es, wenn der Schaum so hervorragend am Glas haften bleibt, während wir die Halbe leeren…
Biersorte: Helles Export
Alkoholgehalt: 5,1% vol.
Brauerei: Flugwerk Feldkirchen
Wildbräu Hell
Eine gemischtporige, wolkige Blume thront auf dem hellgoldenen und glanzfeinen Wildbräu Hell. Der Schaum bleibt bis zum Schluss erhalten und haftet schön am Glas. Bereits beim Einschenken steigen uns kräftige Getreide- und Grasnoten in die Nase. Das Gerstenmalz bleibt eher hintergründig.
Der Antrunk bringt einen schlanken Körper zu Tage. Zuerst leicht malzig-süßliche Noten mit blumigen Nuancen, im Mittelteil kommt dann der Hopfen hervor. Die Rezenz ist etwas höher als bei einem typischen Hellen anzusiedeln. Das relativ weiche Brauwasser unterstützt einen süffigen Abgang der feinherbe Hopfennoten hinterlässt.
Ein sehr süffiges Helles, löscht den (Bier-)Durst und hinterlässt einen absolut runden Gesamteindruck! Empfehlung und Daumen hoch von den BavarianBeerDudes!
Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,0% vol.
Brauerei: Wildbräu, Grafing
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