Diesmal haben es wieder vier Biere in die Verkostung geschafft. Dabei waren das Sebaldus Weizen von Tucher, das 1457 Lager von der Drei Kronen Brauerei in Memmelsdorf, ein Alkoholfreies Weissbier vom Arcobräu in Moos und das Breitenlesauer Festbier vom Krug Bräu.
Wir wünschen euch einen tollen Wochenstart, viel Spaß beim Lesen unserer Verkostungsberichte und beim stöbern auf unserem Bierblog , sowie ausschließlich tolle Biere in euren Gläsern!
Man kann viel über Großbrauereien wie Tucher diskutieren. Fakt ist das die Nürnberger uns bereits das ein oder andere Mal positiv überraschen konnten, sowohl mit Bieren von der Kern- als auch aus zugekauften Marken. Und wie wir hören, sind sie ein beliebter und guter Arbeitgeber!
Bei der heutigen Verkostung widmen wir uns dem Sebaldus Weizen. Wie schon das wunderschöne Etikett, kann auch die Bieroptik überzeugen. In einem naturtrüben, leuchtenden Strohgelb mit feinporiger und gut haltbarer Blume findet es seinen Weg in den Stutzen. Das 6%ige Weissbier duftet hefig, ordentlich fruchtig nach zitralen Noten und auch etwas beerig! Der Antrunk beginnt frisch mit einer angenehme Säure. Aromen von Apfel, Zitrone und eine leicht nelkige Würze hängen sich an den Gaumen. Hinten rein rutscht noch eine sehr subtile Hopfenspur. Der Körper besitzt die typisch cremige Konsistenz eines Weissbieres, die Rezenz prickelt gut auf der Zunge. Der Abgang geht zügig voran, die Drinkability siedelt sich auf einem gehobenen Level an. Zum Ende klingen Hefe und zitrale Aromen langsam aus.
Fazit: In jeder Hinsicht ein gutes Weissbier! Es ist erfrischend, besitzt ein angenehmes Mundgefühl, eine erfrischende Aromatik, läuft gut runter und die 6% vol. sind zu keiner Zeit zu spüren. Dieses Weissbier macht definitv Spaß und wir sprechen guten Gewissens eine Empfehlung aus !
Bei der Brauerei Drei Kronen aus Memmelsdorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg, wird unter anderem das 1457 Lager gebraut. In unsere Willybecher fließt es herrlich unfiltriert und in einem schönen Kastanienbraun. Gekrönt wird es im wahrsten Sinne des Wortes von einer grandiosen, cremigen und leicht beigen Schaumkrone! Bereits beim Einschenken vernehmen wird karamellmalzige Aromen, feinen Honig und feinkräuterige Hopfennoten. Der Antrunk ist vollmundig, super weich und mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet.
Unser Gaumen erfreut sich über karamellige malzaromatische Noten und Nuancen von dunkler Brotrinde. Dazu gesellen sich feinwürzige, leicht kräuterige und dezent aber hervorragend eingebundene bittere Hopfenaromen. Der Abgang ist langanhaltend, feinherb und klingt leicht trocken aus, was unweigerlich zum nächsten Schluck führt!
Fazit: Das 1457 ist ein klassisches fränkisches Lagerbier mit tollem eigenständigem Charakter, absolut süffig und perfekt zur bayerisch-fränkischen Brotzeit – aber auch in die kältere Jahreszeit hinein hochinteressant! Top Empfehlung von uns BavarianBeerDudes! Unbedingt probieren und teilt uns gerne Eure Meinung in den Kommentaren mit!
Der Trend zum Alkoholfreien Bier und dessen Wachstum ist ungebrochen und wir legen heute den nächsten Kandidaten in unsere Verkostungsgläser. Aus Moos in Niederbayern verkosten wir heute das Alkoholfreie Weissbier vom Arcobräu.
Nach dem Einschenken sehen wir ein Bier mit einem orangen, fast schon hellem Bernsteinfarbton und einer sahnigen Schaumkrone. Dem Bukett entschwebt eine lediglich sehr milde Ester-Fruchtigkeit, überwiegend haben wir die puren Hefearomen und ein dezente Erdigkeit. Der Antrunk beginnt leicht süßlich und ebenfalls Fruchtig, unmittelbar danach machen sich Zitrusaromen breit, die allerdings eine etwas zu hohe Intensität an den Tag legen. Die Säure drückt den Rest der Aromen schon ganz schön in den Hintergrund. Der Körper ist cremig, die Rezenz mild, der Abgang läuft gut. Aber auch zum Ende hin ist die Säure viel zu dominant und das Einzige was nach dem letzten Schluck wirklich noch wahrnehmbar ist.
Fazit: Kann man schon mal trinken und wirkt stellenweise auch erfrischend. Könnte gut nach dem Sport passen! Die Säure ist uns persönlich jedoch etwas zu beherrschend, sie lässt den anderen Aromen zu wenig Platz. Daher gibt’s von uns heute leider keine Empfehlung für das Alkoholfreie Weissbier von Arcobräu.
Passend zur Jahreszeit, fließt heute ein Festbier in unsere Willybecher. Es entstammt aus der Feder der Krug-Bräu aus Breitenlesau in der Fränkischen Schweiz! Im Glas haben wir ein mahagonifarbenes Dunkles Lager mit herrlich rötlichen Reflexen. Gekrönt wird es von einer außerordentlich voluminösen, cremigen und leicht kaffeebraunen Schaukrone. Im Geschack tut sich hier schon einiges, intensive Röstmalzaromen, feine leicht süßliche Karamellnoten und eine leichte Würze.
Der Antrunk ist klasse vollmundig, und mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet. Eines steht schon mal fest, das Festbier ist genial süffig und macht ein sehr schön cremiges Mundgefühl. Dunkles Malz, Kaffeenoten, etwas Schokolade und feines Karamell, dominieren den weiteren Genuss! Gekonnt eingefangen werden die süßlichen Komponenten von teils würzigen Aromen und einer perfekt darauf abgestimmten Hopfenbittere. Der Abgang ist durchaus langanhalten, klingt feinherb und leicht trocken aus, was uns umgehend zum nächsten Schluck ansetzen lässt
Optischer Traum für uns BavarianBeerDudes, wie die Schaumringe nach jedem Schluck am Glas haften bleiben! UND: Beim Festbier und beim Winterbier der Krug-Bräu ändert sich nur das Etikett, der Inhalt ist der Gleiche
Fazit: Somit schafft es der Koni auch beim Festbier, ein nahezu perfekt ausbalanciertes, extrem süffiges und vollmundig cremiges Dunkles Lager einzubrauen und reifen zu lassen! Absolute top Empfehlung! Nicht zu viel und nicht zu wenig!
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