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Kurzbericht: Neues aus der Gesellschaftsbrauerei Viechtach – Kooperation mit Brewdog

Das Konzept unseres Blogs sieht vor, eine Brauerei nicht nur einmalig zu besuchen, sondern an den laufenden Themen dran zu bleiben. So führte es uns Ende April endlich mal wieder nach Viechtach zu unserem Freund Markus Grüsser und seiner Gesellschaftsbrauerei. Seit unserer letzten Stippvisite im Herzen des Bayerischen Waldes ist viel Zeit vergangen und einiges passiert. Mit diesem Kurzbericht möchten wir euch die Geschehnisse zusammenfassen. Besonders die Kooperation mit Brewdog stellt einen Meilenstein dar!

Gesellschaftsbrauerei Viechtach und Brewdog kooperieren – Bayerisches Helles für den internationalen Markt

Ein Projekt das die Spatzen bereits seit längerer Zeit von den Dächer singen bewahrheitet sich nun endlich! Der Schottische Craftbier Pionier Brewdog wollte sein Sortiment um ein Bayerisches Helles für den internationalen Markt erweitern. Um ein bestmöglich authentisches Bier in die Dose zu bringen, machte man sich auf die Suche nach einer ebenso authentischen Brauerei aus Bayern. Fündig wurde man in Viechtach! Am Anfang stand ein gemeinsames Brainstorming der Gesellschaftsbrauerei und Europas größtem Craftbier Brauer. Im Januar wurde dann der erste Probesud eingebraut. Die Markteinführung des Biere ist für den Sommer geplant. Wir durften bereits probieren und waren durchaus überrascht so viel „Bayerisches Bier“ in Dose und Flasche vorzufinden. Selbstverständlich ist es notwendig sich den internationalen Marktgegebenheiten anzupassen, gelungen ist das jedoch außerordentlich gut! Wir freuen uns bereits auf den offiziellen Start!

Der Etikettenentwurf für das neue Bier mit Brewdog – Änderungen noch möglich. Quelle: Gesellschaftsbrauerei Viechtach

Neues Märzen im Sortiment

Bis dahin haben wir uns die Zeit mit einem weiteren Neuzugang im Sortiment vertrieben. Dem Viechtacher „24er Märzen“. Dieses wurde heuer zum ersten Mal eingebraut und war innerhalb kürzester Zeit so gut wie ausverkauft, die Resonanzen der Kunden großartig! Eine Wiederholung für 2025 ist angestrebt. Ebenfalls im Sommer dürfen Fans der Brauerei auf eine weitere Neuheit hoffen, mehr dürfen wir jedoch an dieser Stelle noch nicht verraten ;-). Seid also gespannt!

Hopfenbomben gehen zurück – Dezent Kaltgehopfte Bier gewinnen an Fahrt

Wer nicht mehr so lange warten und trotzdem das ein oder andere Köstliche Bier zu seiner Brotzeit genießen möchte, findet im Sortiment der Viechtacher genug Alternativen. Besonders die Spezialbiere sind es, welche sich aktuell immer größerer Beliebtheit bei den Konsumenten erfreuen. Allen voran der „Wilde Wald“. Dieses Bier wurde in Zusammenarbeit mit dem Hopfenhändler BarthHaas und im Rahmen einer Veranstaltung durch durch Konsumenten höchstpersönlich kreiert und bringt den Geschmack des Bayerischen Waldes in die Euroflasche. Auch der Frühlingsgenuss, ein kaltgehopftes Helles, ist nach wie vor wortwörtlich „in aller Munde“. Grundsätzlich scheint sich nach der Craftbier Welle ein neuer Trend in der Bayerischen Bierlandschaft abzuzeichnen. Die ursprüngliche Version der von Amerika übergeschwappten Philosophie des Craftbieres spiegelte sich häufig in völlig „überhopften“ Bieren wider. Obwohl der Gedanke „Craftbier“ grundsätzlich erstmal nicht damit einhergeht bestimmte Rohstoffe in signifikanten Mengen in den Sud zu werfen.

Stattdessen gewinnt die eigentlich Übersetzung des Wortes „Craftbier“, also „Handwerklich hergestelltes Bier“ wieder mehr an Bedeutung. Wir beobachten das viele Brauereien dazu übergehen ihren Bieren mit einer dezenten Kalthopfung den besonderen, letzten Schliff zu geben. Das Einbrauen von richtigen, alle anderen Aromen erschlagenden „Hopfenbomben“ verliert dagegen an Fahrt. Dezent gepimpte, klassische Biere scheinen dagegen zuzunehmen. Ob wir mit dieser Vermutung richtig liegen, wird die Zeit zeigen. Die Biere aus der Gesellschaftsbrauerei Viechtach, so z.B. der Frühlingsgenuss, Watschnbaam und Wilder Wald, passen genau in dieses Schema hinein. Dezent Kalthopfung mit besonderen Aromahopfen in milder bis mittlere Intensität ergeben Biere mit der gewissen Extravaganz ohne die Identität einer klassischen Sorte aufzugeben. Wir begrüßen diesen, aus unserer Sicht aufstrebenden Trend, da er doch beide Welten ideal vereint.

Danke an Markus sein Team

Bei Markus bedanken wir uns erneut für die Zeit die er sich für unseren Bierblog genommen hat und freuen uns auf eine weitere, intensive Zusammenarbeit. Für die Zukunft wünschen wir Markus und seinem Team nur das Beste und freuen uns auf weitere tolle Biere aus der Gesellschaftsbrauerei Viechtach!

Bis bald,

Euere BavarianBeerDudes

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Im nächsten Brauereibericht sind wir zu Gast bei der Brauerei Molter

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