Die vergangene Verkostungswoche führt uns zweimal nach Niederbayern, einmal nach Baden-Württemberg und zu guter Letzt auch noch in die Fränkische Schweiz! Im Glas hatten wir das Alkoholfreie Historische Emmer Bier vom Riedenburger Brauhaus und das Winterbier vom Arcobräu in Moos. Weiter ging’s mit dem Steinfelder Christkindla aus dem Hause Hübner Bräu, den Abschluss macht schließlich das Gold Ochsen Hell aus Ulm.
Historisches Emmer Bier Alkoholfrei vom Riedenburger Brauhaus
Am letzten Tage des Januars starten wir mit einem Alkoholfreien Bier in’s Wochenende. Aber nicht mit irgendeinem! Wir habe heute das historische Emmerbier vom Riedenburger Brauhaus im Glas, dass mit dem gleichnamigen Urkorn gebraut wurde.
Optisch ist das Bier eine Augenweide! Kastanienbraun in der Farbe, verziert durch eine cremige und ausgesprochen haltbare Schaumblume mit leichter Malzbräune. Daraus dringen Aromen von Dörrobst und dunklen Beeren in unsere Nasen, es riecht ausgesprochen fruchtig! Der Antrunk bringt dieses Profil nun auch im Geschmack auf die Zunge! Das Dörrobst wird begleitet von sehr angenehmen Karamellnoten und einer leichten Nussigkeit. Der Mittelteil bringt sekundär auch Hopfenaromen und eine zwar sanfte, aber spürbare Herbe mit ein. Der Körper ist äußerst weich, die Rezenz mild. Schön ölig gleitet das vollmundige Bier im Abgang nach unten. Hinten raus nimmt die Herbe noch etwas zu und bereitet zusammen einer leichten Süße weiteren Durst!
Fazit: Hervorragendes Alkoholfreies Emmer Bier aus dem Riedenburger Brauhaus! Durch die Verwendung alternativer Getreidesorten kann gerade die Sparte der Alkoholfreien Biere nur profitieren! Weiter so!
Von der Hübner-Bräu in Steinfeld, im oberfränkischen Landkreis Bamberg, gibt es heute eine weitere fränkische Bierspezialität! Wir lassen uns das Steinfelder Christkindla in unser Glas fließen. Hierbei handelt es sich um ein Weihnachtsfestbier! Das Festbier zeigt sich minimal trüb und in einem herrlichen Kastanienbraun im Willybecher. Gekrönt wird es von einer sehr ordentlichen, feinporigen und leicht beigen Schaumblume. In der Nase vernehmen wir in erster Linie malzige Aromen, hinzu gesellen sich Noten von Karamell, Biskuit und süßlich fruchtige Aromen.
Der Antrunk ist sehr angenehm weich, vollmundig und ist mit einer zurückhaltenden Rezenz ausgestattet. Diese Kombi macht das Festbier außerordentlich süffig! Im Geschmack verwöhnen unseren Gaumen kräftiges Malz, Karamellnoten und feinnussige Aromen. Zum Abgang hin, entwickelt sich eine recht kräftige Bittere, die einen langen Atem beweist und entsprechend lange anhält.
Fazit: Das Steinfelder Christkindla ein würdiges Festbier, welches in der Weihnachtszeit dem Genießer viel Freude bereitet und für eine gute Bereicherung der bayerische Biervielfalt sorgt. Deshalb gibt es von uns BavarianBeerDudes eine klare Empfehlung mit beiden Daumen nach oben!
Wir werfen heute mal wieder einen Blick in unser Nachbarbundesland Baden-Württemberg und verkosten das Ulmer Hell aus der Gold Ochsen Brauerei!
In unser Glas fließt ein opalines, hellgelbes Bier mit feinporiger und cremiger Schaumblume. Die bleibt ordentlich lange bestehen und haftet auch hervorragend am Glasrand! Das Malzbetone Bukett kredenzt in erster Linie süßfruchtige Noten, es durfte blumig und rund! Der Antrunk besitzt direkt zu Beginn durchaus Süße, die wird aber sehr schnell durch Brot- und Getreidenoten überlagert. Der Hopfen bringt Kräuternoten mit, die Herbe zeigt Kante und lässt eine signifikante Trockenheit entstehen die zum Ende hin weiter ansteigt. Die Rezenz ist mild, der Körper würzig und der Abgang trotz der Hopfenherbe süffig! Zum Ende hin sind es vor allem die kräutrigen Hopfennoten die schnell Lust auf mehr machen!
Fazit: Interessantes und vielschichtiges Helles das Kante zeigt und die ein oder andere geschmacklich Überraschung an’s Licht kommen lässt! Das Ulmer Hell erhält von uns eine Probierempfehlung!
Heute gibt es passend zur Jahreszeit ein Winterbier aus dem gräflichen Brauhaus Arcobräu Moos. Goldgelb leuchtend und nahezu glanzfein, fließt das Winterbier in den Willybecher. Bedeckt wird es von einer prächtigen, fein bis mittelporigen und schneeweißen Blume. In die Nase steigen uns süßliche Malzaromen und eine dezente Würzigkeit. Der Antrunk ist (noch) vollmundig und mit einer feinperligen bis spritzigen Rezenz ausgestattet. Am Gaumen kommen süßmalzige Noten, gepaart von würzigen Aromen und einer feinherben Hopfennote an. Im Abgang verbleibt eine recht kernige Bitterkeit verbunden mit einer leicht metallischen Note.
Fazit: Das Winterbier aus dem niederbayerischen Moos besitzt insgesamt einen eher milden Körper, könnte für das Thema Winterbier unserer Meinung nach etwas mehr Charakter zeigen, ist aber trotzdem gut süffig und in geselliger Runde gerne für ein Zweites am Start.
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