Endlich mal richtig tolles Maiwetter in der vergangenen Woche! Sogar den Vatertag konnte man richtig schön draußen genießen. Wir haben den Feiertag genutzt um eine Biertasting für 35 Personen durchzuführen und natürlich um vier neue Biere für euch zu testen! Am Start hatten wir diesmal: Ein Helles gebraut für Kämper Bräu in Wang, ein Rauchbier von der Brauerei Spezial in Bamberg, die „Blaupause“, ein Alkoholfreies Helles gebraut für Wildbräu in Grafing und ein Lager von der Brauerei Reichold in Aufseß!
Wir wünschen euch einen tollen Wochenstart, viel Spaß beim Lesen unserer Verkostungsberichte und beim stöbern auf unserem Bierblog , sowie ausschließlich tolle Biere in euren Gläsern!
Kenn ihr eigentlich Wang ? Nein, das ist kein chinesischer Kungfu Fighter, sondern ein Ort in Oberbayern und Heimat vom Kämper Bräu! Braumeister Patrick Mengelkamp lässt sein Helles nach seinem Originalrezept bei einer anderen Brauerei herstellen. Bei wem, wissen wir leider nicht
In’s Glas kommt ein naturtrübes Bier mit sahniger, haltbarer Schaumblume und einem honigfarbenen Anblick. Das Hefefruchtige Bukett mit seinen heuigen und leicht hefefruchtigen Aromen macht massiv Lust auf den Antrunk. Der legt uns einem cremigen Körper mit einer mild prickelnden Rezenz auf die Zunge. Wir haben einen leicht malzig süßlichen Einstieg der von intensiver werdenden Hefenoten begleitet wird. Dazu kommen eine dezente Würze und eine sanfte Hopfenbittere. Das weiche Brauwasser unterstützt einen „smoothen“ Abgang. Hinten raus verbleiben vor allem die Hefenoten.
Fazit: Ein süffiges Helles mit schöner Hefearomatik. Ein wirklich sehr gutes Bier!
Martin, BavarianBeerDudes
Biersorte
Helles
Alkoholgehalt
4,8 % vol.
Verhältnis Malz <-> Hopfen (Skala 1-10)
Malz (2) / Hefe (7) / Hopfen (1)
Brauerei
gebraut für Kämper Bräu, Wang
Spezial Rauchbier von der Brauerei Spezial
Heute sind wir im oberfränkischen Bamberg, bei der Brauerei Spezial! Hier wird unter anderem ein Lagerbier eingebraut.Dieses lassen wir jetzt in unsere Willybecher fließen. Das Lager präsentiert sich nahezu blank filtriert und kräftig Bernsteinfarben im Glas. Gekrönt wird es von einer prächtigen, fein bis mittelporigen und leicht beigen Schaumkrone. In der Nase kommen natürlich zuerst die rauchigen, ja fast schon geräucherten Aromen an. Dazu gesellen sich leicht würzige Noten.
Der Antrunk ist vollmundig und mit einer erfrischenden leicht prickelnden Rezenz ausgestattet. Die rauchigen Aromen sind am Gaumen nicht mehr ganz so dominant wie in der Nase. Dafür finden sich hier leichte Honignoten wieder und eine ordentliche Portion Hopfenherbe bringen das Spezial Rauchbier in eine durchaus beachtliche Balance. Der Abgang ist langanhaltend und klingt leicht trocken und feinherb aus.
Fazit: Für uns BavarianBeerDudes ein fantastisches Lager-Rauchbier, da es nicht nur rauchig, sondern etwas lieblicher und feinmalziger daherkommt! Somit ist das Spezial-Rauchbier nicht nur für Rauchbierfans eine tolle Spezialität, sondern auch für alle anderen Bierfans, die das etwas „Besondere“ schätzen und immer wieder was Neues/Anderes probieren möchten! Einfach nur gut!
Alkoholfreies Helles „Blaupause“ gebraut für Wildbräu
Wir schauen heute zum Wildbräu nach Grafing, von dort verkosten wir das Alkoholfreie Helle namens „Blaupause“. Aber halt, gebraut hat’s nicht der Wildbräu, auf der Flasche steht „hergestellt und abgefüllt für Wildbräu“. Wer wirklich dahinter steckt, steht nicht drauf, dafür leider ein Punkt Abzug in der Transparenzwertung.
Was haben wir im Glas ? Ein hellgoldenes, auf Hochglanz filtriertes Bier mit einer schneeweißen und wolkigen, gut haltbaren Schaumblume. Das Bukett ist in der Geruchsintensität eher mild gehalten. Eine sanfte, hopfige Kräuternote schwebt in unsere Nasen. Dies wird im Antrunk genau so fortgeführt, der Geschmack ist zwar etwas intensiver als der Geruch, kann jedoch immer noch als Mild bezeichnet werden. Der schlanke Körper mit seiner leicht prickelnden Rezenz entwickelt feine Hopfenaromen, auch hier prägen vor allem die Kräuteraromen das Gesamtbild. Es entsteht eine zarte Hopfenherbe, die Bittere hält sich aber insgesamt zurück . Die große Stärke entfaltet sich im Abgang, denn der geht wahnsinnig süffig vonstatten und das trotz der dominanten hopfigen Kräuteraromen die sich bei vielen Bieren als etwas sperrig in der Drinkability erweisen. Die leichte Herbe zum Schluss macht Lust auf mehr.
Fazit: Das „Blaupause“ ist ein sehr gutes und süffiges Alkoholfreies Helles, wir hätten gerne gewusst, wer es braut. Es reiht sicher aber sehr gut in das qualitativ hochwertige Wildbräu Sortiment ein!
In Hochstahl bei Aufsess in Oberfranken, ist die Brauerei Reichold zuhause. Hier brauen sie unter anderem ein Lager! Im Willybecher präsentiert es sich uns herrlich honiggold und mit einer minimalen Trübung. Gekrönt wir das Lager von einer prächtigen, cremigen und leicht beigen Schaumkrone. In der Nase vernehmen wir feine süßliche Malzaromen und etwas Karamell. Der Antrunk ist vollmundig und mit einer leichten feinperligen Rezenz ausgestattet. Ein gut süffiges Lager, welches mühelos unsere Kehlen hinabgleitet. Unsere Gaumen erfreuen sich an einem leicht feinwürzigen Körper, dezente Karamellnoten im Hintergrund und eine gute Portion feinherber Hopfen. Feinherb ist auch der Abgang, welcher zum Schluss hin leicht trocken ausklingt.
Fazit: Hier steht ein hervorragend ausbalanciertes helles Lager im Glas, welches weder zu süß, noch zu würzig oder zu bitter ist! Noch dazu leichtläufig, so muss das sein. Schönes Lager aus Hochstahl! Können wir BavarianBeerDudes ruhigen Gewissen weiterempfehlen!
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