Hawadere Zusammen,
in KW31 gab es für uns das Reutberger Kloster Hell aus Oberbayern. Ebenfalls ein klösterliches Bier verkosteten wir mit dem Kloster Dunkel aus der Klosterbrauerei Furth. Ihr seht, es hat ganz schön geklostert in der vergangenen Woche 🙂
Von unserem Partner, der Gesellschaftsbrauerei Viechtach testeten wir den „Weissen Regen“, ein belgisch Wit! Den Abschluss machte das alkoholfreie „Solero“ aus dem Hause Pillmeier Bräu in Langquaid!
Viel Spass beim lesen!
Kloster-Hell der Reutberger Klosterbrauerei
Goldgelb und glanzfein mit extrem feiner Schaumkrone kommt das Kloster-Hell der Klosterbrauerei Reutberg in den Willybecher! Das Bukett ist kräftig malzig und getreidig, begleitet von sanften Zitrusnoten. Im Antrunk haben wir ebenfalls einen malzgeprägten Körper mit anfänglich leicht süßlichen Noten, die im Mittelteil durch den Hopfen und grasige Notenabgelöst werden, die Bitterkeit hält sich aber in Grenzen, es dominiert weiter der süffige Malzkörper.
Die Rezenz ist feinperlig, von mittlerer Spritzigkeit und schön ausbalanciert. Die gute Drinkabilityhinterlässt im Abgang feinherbe Noten!
Würde eine bierfremde Person nach der Definition eines Bayerischen Hellen fragen, kann eine Flasche Reutberger Kloster-Hell alles beantworten! Ein gutes, absolut originalgetreues bayerisches Helles für jeden Tag!
Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,8% Vol.
Brauerei: Klosterbrauerei Reutberg
Kloster Dunkel der Klosterbrauerei Furth
Das Kloster Dunkel der Klosterbrauerei Furth liegt dunkel mahagonifarben im Willybecher. Bedeckt wird es für ein Dunkels, von einer durchaus imposanten, feinporigen, festen, leicht bräunlichen Blume. In die Nase strömen uns herrliche Röstmalzaromen, gepaart von leicht fruchtig, frischen Noten.
Im Antrunk dominieren ganz klar die Malzaromen, welche für unseren Geschmack fast exakt getroffen sind. Darunter mischen sich im Mittelteil spuren von fruchtig, frischen Akzenten von reifen Feigen und dunklen Beeren. Im Abgang löst eine schöne, wenn auch nur dezente Hopfenbitter die dominante Malzbombe gekonnt ab und rundet dieses vollmundige Dunkle somit hervorragend ab! Ganz nebenbei erwähnt, sprechen wir hier mal wieder von einem „Biobier“, welches durch oben beschriebene Charakteristik als hervorragend gelungen bezeichnet werden darf.
Klare Empfehlung der BavarianBeerDudes für dieses exzellente Dunkle von Johannes Rauchenecker, den wir bereits persönlich kennenlernen durften, als wir seine „Stammbrauerei“ die Schlossbrauerei Hohenthann besichtigt haben
Biersorte: Dunkles
Alkoholgehalt: 5,7% Vol.
Brauerei: Klosterbrauerei Furth
Weisser Regen der Gesellschaftsbrauerei Viechtach
Mit dem bereits länger verfügbaren Schwarzen Regen sowie dem Pfahlbock haben sich die Viechtacher ein eigene kleine Craftbier-Serie geschaffen. Der Weiße Regen reiht sich hier hervorragend ein! Der aromatische Mix aus Orange und Koriander zusammen mit den tropischen Geschmäckern der beiden Aromahopfen “Mandarina Bavaria” und “Kazbek”… Einfach Top! Alles wirkt wunderbar aufeinander abgestimmt und rund!
Der fruchtige Geschmack und der schlanke Bierkörper mit seinen lediglich 4,1 % vol. Alkoholgehalt machen den “Weissen Regen” zum idealen Sommerbier, dass wir allerdings gerne schon ein paar Wochen früher auf dem Markt gesehen hätten! Nur ein kleines bisschen mehr Kohlensäure würden wir uns noch wünschen! Kompliment mal wieder an das Team um Markus Grüsser und Tobias Frank, ihr macht einen tollen Job!
Dieses Bier ist definitiv etwas ganz Besonderes! Wie es bei solch speziellen Geschmacksrichtungen aber manchmal vorkommt, wird es sicher auch Biertrinker geben die mit einem Belgisch Wit nichts anfangen können! Wer jedoch gern mal etwas neues ausprobiert, Kreativbiere zu schätzen weiß oder bereits vom Pfahlbock und Schwarzen Regen begeistert war, der sollte auch hier unbedingt zugreifen!
Der Weisse Regen ist die Bayerische Interpretation eines belgischen Klassikers und führt die hohe Qualität der Viechtacher Kreativbiere nahtlos fort!
Hier gibt’s den ausführlichen Testbericht!
Pillmeier Bräu Solero
Hefetrüb und absolut blickdicht mit einem leicht milchigem Schleier, liegt das alkoholfreie Solero vom Pillmeier Bräu im Glas. Gekrönt wird es von einer stabilen, feinporigen und schneeweißen Krone.
Im Geruch herrliche frische, fruchtige Aromen. Diese Aromen ziehen sich eins zu eins in den Antrunk hinein. Die malzigen Noten bleiben dabei in der zweiten Reihe.
Die Rezenz ist zurückhaltend und machen das Solero sehr süffig. Dieses alkoholfreie wird ganz klar von den verwendeten Hopfensorten dominiert, dabei begegnen uns fruchtig frische, grasige und zitrus – Aromen. Der Abgang ist dabei schön herb. Ein sehr aromatisches, raffiniertes Alkoholfreies! Respekt nach Langquaid zu Karin und Armin! Macht weiter so, es ist sehr spannend euren Weg zu verfolgen!
Biersorte: Alkoholfreies Bier
Alkoholgehalt: <0,5% vol.
Brauerei: Pillmeier Bräu, Lanquaid
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