In der KW39 hatten wir wieder einige tolle Biere in der Verkostung. Probiert haben wir das naturtrübe Kellerbier „Ur-Stoff“ von Krug-Bräu aus Breitenlesau, den „Heller Hertie“ vom Brauschmied Holzhausen, die Pfaffenberger Leichte Weiße von Stöttner, die Brauerei Schönramer aus dem Landkreis Traunstein mit ihrem Bayerisch Pale Ale und das Riedenburger Brauhaus mit dem naturtrüben Urhell.
Viel Spass beim lesen!
Heller Hertie der Brauerei Brauschmied Holzhausen
Eine sehr junge (2018) Brauerei befindet sich in Bergen/Holzhausen im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Ihr Name Brauschmied Holzhausen. Zur Verkostung kommt der Helle Hertie, ein untergäriges Helles.
Im Willybecher haben wir ein schönes, leicht trübes, ja fast schon leicht rötliches Helles mit einer gemischtporigen festen Blume und einer feinen Perlage.In der Nase spüren wir kräftige Malzaromen und leichte Frucht.Im Geschmack bleiben weiterhin am deutlichsten die leicht süßlichen Malzaromen, außerdem kommen feine Hefenoten hinzu. Zum Schluss runden dieses mit 4,8 % vol etwas leichtere Helle, leichte Hopfennoten ab. Diese könnten unserer Meinung nach etwas deutlicher ausfallen, aber es reicht aus um die süßlichen Malzaromen wieder einzufangen!
Aber nichts desto trotz, haben wir ein rundes, kompaktes, süffiges Helle probiert, dass sich in seiner Farbe doch etwas von den anderen Hellen im oberbayerischen Raum abhebt! Weiter so Maximilian Willinger (Inhaber und Braumeister)
PS: Eine kleine Blume hält sich bis zum letzten Schluck – sehr erfreulich!
Biersorte: Helles Bier
Alkoholgehalt: 4,8 % vol.
Brauerei: Brauschmied Holzhausen, Bergen
Pfaffenberger Leichte Weiße der Brauerei Stöttner
Auf ein weiters bei der Privatbrauerei Stöttner Pfaffenberg bei Mallersdorf in Niederbayern.
Wir Verkosten die „Pfaffenberger Leichte Weisse“ aus dem offenen Gärbottich ! Im Stutzen haben wir ein bernsteinfarbenes, unfiltriertes, naturtrübes Hefeweissbier mit einer feinporigen Blume.
Diese könnte etwas beständiger sein. Im Geruch eine fruchtige Frische mit feinen Hefearomen.
Der Antrunk ist leicht malzig, gefolgt von einer milden Frische. Im Abgang herb. Ein leichtes Weissbier perfekt geeignet zur ersten Bekämpfung des Flüssigkeitsmangels nach dem Sport!
Biersorte: leichtes, helles Weissbier
Alkoholgehalt: 2,9 % vol.
Brauerei: Privatbrauerei Stöttner, Pfaffenberg
Bayerisches Pale Ale der Brauerei Schönramer
Schönram in Oberbayern, im Landkreis Traunstein, wir verkosten ein Bayerisches Pale Ale der Privaten Landbrauerei Schönramer .Eine bayerische Interpretation des britischen Klassikers, ausschließliche mit deutschen Hopfensorten gebraut.
Im Glas haben wir ein helles goldgelbes Ale mit einer feinporigen festen Blume.In der Nase verspüren wir klare Mandarine und Zitrusnoten. Im Antrunk frisch, weiterhin bleibt die Mandarine dominant, dazu gesellt sich eine doch recht ausgeprägt Bittere. Zum Schluss übernimmt die Hopfenbittere das Regiment. Die BavarianBeerDudes finden, dass es sich hier um eine sehr gelungene „bayerische“ Interpretation eines Pale Ale handelt. Somit eine klare Empfehlung!
Biersorte: (Bayerisches) Pale Ale
Alkoholgehalt: 5,5 % vol.
Brauerei: Private Landbrauerei Schönram GmbH & Co. KG, Petting/Schönram
Krug-Bräu naturtrübes Kellerbier „Ur-Stoff“
Breitenlesau in Obefranken, Heimat der Privatbrauerei Krug Bräu und Geburtsstätte des naturtrüben Kellerbiers „Ur-Stoff“. Das allerdings nur sehr dezent trübe Bier, zeigt sich im Glas mit einer feinporigen, schneeweißen Schaumkrone. Bis zum letzte Heben des Glases verbleibt ungewöhnlich viel Schaum auf dem Bier.
Im Geruch würzig und malzig süßlich, erinnert es ein wenig an Lebkuchen. Im Geschmack vernehmen wir Noten von Honig, die Malzigkeit bleibt ohne aufdringlich zu werden im Vodergrund. Die Rezenz ist feinperlig und spritzig. Im Abgang macht sich eine ausgewogene Hopfenbittere bemerkbar. Ein süffiger und überzeugender Vertreter der fänkischen Braukunst!
Biersorte: Naturtrübes Kellerbier
Alkohohlgehalt: 5,4% vol.
Brauerei: Krug-Bräu, Breitenlesau
Naturtrübes Ur-Hell vom Riedenburger Brauhaus
in feiner Tropfen um am Sonntag das Wochenende ausklingen zu lassen. Wir verkosten das Ur-Helle der Brauerei Riedenburger. Das nur relativ leicht getrübte Helle hat im Glas eine hohe und cremige Schaumkrone.
Bereits beim einschenken steigen die Malzaromen in die Nase, Getreidenoten mischen sich dazu. In der Rezenz haben wir wenig Kohlensäure, dies macht das Bier süffig. Im Antrunk dominiert ganz klar das Malz, die Säure könnte aus unserer Sicht etwas zurückhaltender sein, sie ist aber keinenfalls störend. Beim Abgang macht sich die Hopfigkeit dezent bemerkbar. Das Bier hat uns gut geschmeckt und enthält eine klare Empfehlung von uns!
Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,8% vol.
Brauerei: Riedenburger Brauhaus,