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Biertests KW 44 / 2023

Erneut hatten wir in der ersten November Woche insgesamt vier Biere in der Verkostung. Wie sie uns geschmeckt haben lest ihr in diesem Artikel! Mit dabei waren das Festbier von Lang Bräu aus Freyung-Grafenau, die Ayinger Urweisse aus München, dass Helle Vollbier von Brauliebe Hirz in Hauzenberg sowie das Export aus der Brauerei Hofmark in Loifling.

Viel Spaß beim lesen unserer Verkostungsberichte!

Premium Festbier von Lang-Bräu aus Freyung

Heut wird’s bei uns wieder mal festlich! Vom Lang-Bräu aus Freyung im Bayerischen Wald verkosten wir das Premium Festbier. Im Glas haben wir ein goldgelb leuchtendes Bier mit einer voluminösen, schneeweißen und cremigen Schaumblume. Die Standhaftigkeit ist außerordentlich gut, am Glasrand bleibt viel davon haften. Der Geruch ist vom Malz bestimmt und vom Hopfen begleitet, es riecht angenehm nach Getreide. Der Antrunk beginnt malzsüßlich, ab dem Mittelteil übernimmt dann der Hopfen mit seinen Kräuteraromen die Führung. Der kräftige Körper ist vollmundig und würzig, das Brauwasser butterweich und die Rezenz zurückhaltend. Der Abgang verläuft geschmeidig und hinterlässt feinherbe Note. Das Bier weist eine sehr hohe Drinkability auf und wirkt sehr ausbalanciert.

Ein rundum gelungenes Festbier das beim Trinken richtig Freude bereitet!

Biersorte: Festbier
Alkoholgehalt: 5,5% vol.
Verhältnis (Skala 1-10): Malz (5), Hopfen (5)
Brauerei: Lang Bräu, Freyung-Grafenau

Ayinger Urweisse

Heute fliest die Ayinger Urweisse in unsere Stutzen! Sie präsentiert sich uns in einer hellen Bernsteinfarbe, dazu hefetrüb und wird gekrönt von einer prächtigen, äußerst stabilen und schneeweißen Krone. In die Nase steigen uns feinmalzige Noten, aber in erster Linie hefefruchtige Aromen! Der Antrunk ist herrlich vollmundig und mit einer feinperligen, lebhaften Rezenz ausgestattet. Die Urweisse ist erfrischend und süffig zugleich. Im Geschmack werden wir von dunklem Malz, einem fruchtig-herben Körper mit viel frischer Hefe und Noten von Orange und Banane verwöhnt! Die Ayinger Urweisse ist charakterstark, aber dennoch sehr gut ausbalanciert. Das Malz und die fruchtige Hefe halten sich sehr gekonnt in der Waage! Mit 5,8 % vol. ist auch in Punkto Alkohol einiges geboten. Mit der Ayinger Urweisse, stellt die Privatbrauerei aus Oberbayern ein aromatisches, charakterstarkes und gut ausbalanciertes Weissbier.

Für die Urweisse gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung der BavarianBeerDudes und ein extra Lob für die Schaumstabilität, die noch gegeben ist, wenn der Stutzen bereits leer ist!

Biersorte: Weizen
Alkoholgehalt: 5,8 %
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (4), Hefe (5) Hopfen (1)
Brauerei: Ayinger Privatbrauerei, München

Vollbier Hell von Brauliebe Hirz

Ein Mitbringsel von einem wunderbaren Bierabend bei der Brauliebe Hirz im niederbayerischen Hauzenberg ist das Vollbier Hell vom Hirz Bräu! Naturtrüb und mit einer wuchtig-wolkigen sowie fast schon episch stabilen Schaumblume, kommt das Bier in einem hellen Bernsteinfarbton in’s Glas. Der Geruch kommt mit brotigen, dezent fruchtigen sowie erdigen Noten daher. Ein rustikales und kerniges Bukett das uns hier in die Nase strömt! Der Antrunk bestätigt uns dieses Aromenprofil, die sanft süßliche Fruchtigkeit tritt dabei eher etwas in den Hintergrund dafür setzt ab dem Mittelteil eine milde bis mittlere Hopfenherbe ein. Die ist so gut ausbalanciert das der Durst angeregt, aber die Zunge von der Trockenheit nicht überstrapaziert wird. Die freut sich stattdessen über eine extrem feinperlige Rezenz deren milde Spritzigkeit die Süffigkeit des Bieres unterstreicht! Das Abgang läuft wie von alleine, eine prägnante Hopfenherbe mit dem bereits erwähnten, erdigen Aroma verbleibt.

Rudi Hirz zaubert uns hier ein intensives, aromatisches und brutal süffiges naturtrübes Helles in Glas. Der kernige Charakter des Bieres überzeugt uns auf ganzer Linie! Absolute Empfehlung!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,8% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (4), Hopfen (6)
Brauerei: Brauliebe Hirz, Hauzenberg

Hofmark Export

Aus dem Bayerischen Wald, haben wir heute das Export der Brauerei Hofmark in Loifling im Willybecher. Das Export fließt aus der 0,5 Liter Bügelverschlussflasche ins Glas. Im Glas präsentiert es sich uns goldgelb leuchtend und mit einer minimalen Trübung. Bedeckt wird es von einer prächtigen, fein bis mittelporigen und schneeweißen Blume. In die Nase steigen uns süßliche Malzaromen, eine feine Würzigkeit und eine gute Portion Hopfenherbe. Der Antrunk ist vollmundig und mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet. Dadurch ist dieses Export gut süffig. Im Geschmack bestimmt ganz klar das Malz das Geschehen. Dazu gesellt sich eine feine Würzigkeit und zum Abgang hin eine leichte Hopfenbittere, die sich aber deutlich in der zweiten Reihe aufhält.

Unterm berühmten Strich, ein gutes bayerisches Export aus der Braustätte Hofmark!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,4% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (8), Hopfen (2)
Brauerei: Hofmark, Loifling

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