die nasskalte KW46 haben wir uns mit drei interessanten Verkostungen etwas aufgehübscht. Vom Lammsbräu in Neumarkt durften wir den Urstoff verkosten. Pillmeier Bräu warum mit seiner überragenden Sommer-Weissen dabei und vom Röhrlbräu aus Straubing schlossen wir die Woche mit dem Märzen ab.
Viel Spass beim lesen unserer Verkostungsberichte!
Bayern Liebe Märzen von Röhrlbräu
Aus dem Hause Röhrl verkosten wir die „Bayern Liebe“. Das klar gefilterte und goldene Märzen hat zu Beginn eine wolkige Schaumkrone, die fällt jedoch leider schnell ab. Beim einschenken strömen uns bereits intensive Malz- und milde Getreidenoten entgegen. Die dominierende Note im Antrunk ist ebenfalls das Malz, der Hopfen ist jedoch auch gut wahrnehmbar.
Begleitet wird das Ganze von einer säuerlichen, leicht blechernen Note, die vermutliche vom Hopfenextrakt herrührt. Allerdings ist die nicht ganz so störend wie bei den meisten anderen Bieren mit Hopfenextrakt, zieht sich allerdings auch hier bis zum Abgang durch. Der Körper des Bieresist aus unserer Sicht normale würzig mit feinperliger Rezenz.
Biersorte: Märzen
Alkoholgehalt: 5,6% Vol.
Brauerei: Röhrlbräu, Straubing
Sommer-Weisse von Pillmeier Bräu
Orangegold, unfiltriert und hefetrüb präsentiert sich die Sommer-Weisse vom Pillmeier Bräu. Bedeckt wird es von einer herrlichen, feinporigen und schneeweißen Blume. Schon während dem Einschenken, strömen uns leichte Malzaromen und eine extrem wunderbare fruchtige Frischen in die Nase.
Im Antrunk geht es genau so weiter, leicht malzig, fruchtig Frisch und auch eine leichte Fruchtsüße schwingt mit. Die Rezenz ist dabei leicht spritzig aber dennoch gut süffig. Im Abgang herb mit einer leichten bitteren Note und einem leicht trockenen Mundgefühl, was natürlich sofort den nächsten Schluck einfordert.
Ein perfektes sommerliches Weissbier mit dem gewissen etwas/mehr Hopfen.Für Liebhaber von Bieren mit intensiverer Hopfung eine klare Empfehlung.
Biersorte: Weizen
Alkoholgehalt: 5,0% Vol.
Brauerei: Pillmeier Bräu, Lanquaid
Urstoff von Neumarkter Lammsbräu
Goldgelb leuchtend präsentiert sich der Urstoff im Willybecher. Gekrönt wird er von einer prächtigen, feinporigen, schneeweißen und leicht cremigen Krone.In die Nase steigen uns malzige und würzige Noten.Der Antrunk ist vollmundig, leicht malzig, gut würzig und mit einer feinen süße ausgestattet.
Die Rezenz ist feinperlig und sehr süffig. Im Mittelteil weiterhin vollmundig, sehr rund und gleichzeitig weich am Gaumen. Der Abgang ist recht herb (doch etwas seltener für ein bayerisches Helles) und mit einer feinen, aber guten Portion Hopfenbittere versehen.
Daumen nach oben für dieses Bio-Helle aus dem Hause Lammsbräu.
Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,7% Vol.
Brauerei: Neumarkter Lammsbräu
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