You are currently viewing Biertests KW 27 / 2021

Biertests KW 27 / 2021

In der KW 27 hatten wir insgesamt vier Biere in der Verkostung. Eine geschmackliche Offenbarung war dabei das Pils vom Lindner-Bräu im Bayerischen Wald. Dazu gab es das Weizenbier von der Brauerei Berghammer aus Bad Abbach, das Kloster Hell aus der Klosterbrauerei Furth und das BockERL von ERL-Bräu aus Geiselhöring!

Viel Spass beim lesen!

Weizenbier der Brauerei Berghammer

Orangegelb, unfiltriert und hefetrüb präsentiert sich das Weissbier der Brauerei Berghammer im Wiessbierstutzen. Gekrönt wird es von einer prächtigen, feinporigen und langlebigen, schneeweißen Krone.Fruchtige und feine Hefearomen steigen uns nach dem Einschenken in die Nase.

Diese typischen Weissbiermerkmale sind auch beim Antrunk in der ersten Reihe. Die Rezenz ist dabei sehr lebendig aber dennoch sehr gut süffig.Im Abgang ist dieses Weissbier schön herb und mit einer kleinen Portion hopfigen Bittere ausgestattet und herrlich weich abgerundet.

Das Weissbier vom Berghammer ist ein vollmundiges, fruchtig, frisches Hefeweissbier. Sehr gut gelungen, Respekt nach Oberndorf…

Biersorte: Weissbier
Alkoholgehalt: 5,6% vol.
Brauerei: Brauerei Berghammer, Bad Abbach


Kloster Hell von der Klosterbrauerei Furth

Das Kloster Hell von der Klosterbrauerei Furth hat eine stabile, cremige Schaumkrone. In der Farbe sehen wir glänzendes Gold. Das Bukett ist getreidig-würzig und leicht malzig. Im Antrunk zeigt der Geschmack einen ähnlichen Eindruck wie der Geruch, aber nicht mehr ganz so würzig.

Die Rezenz ist feinperlig und von mittlerer Spritzigkeit. Der Abgang ist widerstandlos und süffig. Es verbleiben dezente Malznoten und eine leichte Säure. Solides Helles bei dem uns aber immer wieder das Gefühl beschleicht „Da fehlt was“. Geschmeckt hat’s uns trotzdem!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,0 % vol.
Brauerei: Klosterbrauerei Furth


Bockerl von Erl-Bräu

Leuchtend, goldgelb liegt das helle Bockerl von Erl Bräu im Teku-Pokal, bedeckt wird es dabei von einer prächtigen, feinporigen, schneeweißen Krone. Nach dem Einschenken strömen uns süßliche, malzige Aromen in die Nase.

Im Antrunk relativ schlank für einen Bock (leicht cremig). Es dominieren dabei ganz klar die süßlichen, honigartigen Malzaromen. Aber jetzt kommts, sehr harmonisch abgestimmt, übernimmt eine feine Bittere ab Ende des Mittelteils bis zum Abgang die Oberhand und löst die süßlichen Komponenten sehr elegant ab.

Die Rezenz ist absolut zurückhaltend und brutal süffig, was für einen Bock mit 7,0 % vol. absolut „hinterfotzig“ ist.

Biersorte: Heller Bock
Alkoholgehalt: 7,0% vol.
Brauerei: Erl-Bräu, Geiselhöring

Lindner-Bräu Pils

Heute sind wir nochmal beim Lindner-Bräu in Bad Kötzting und verkosten das Kaitersberg Pils. Die Farbe ist für ein Pils überraschend dunkel, fast honigfarben! Die Schaumkrone ist gemischtporig und cremig, am Glas bleibt viele davon hängen, super! Unglaublich (!) würziger Geruch, hopfig, malzig, grasig, getreidig, da ist wirklich alles drin!

Das Brauwasser ist cremig weich mit dezenter Rezenz. Der Geschmack eine Komposition aus malziger Süße und herben Hopfennoten. Auch das grasig-getreidige spiegelt sich hier wieder, hohe Geschmacksintensität! Der Abgang, gut herb, verlangt sofort nach mehr!

Würden wir bei einer Blindverkostung nie als Pils identifizieren! Da hat man wirklich was Besonderes im Verkostungsglas, muss man unbedingt probiert haben! Für das Bier schieben wir jedes Craftbier von Szenebrauereien zur Seite, denn hier haben wir ein waschechtes Craftbier aus einer seit 151 Jahren existierenden Brauerei aus dem Bayerischen Wald!

Biersorte: Pils
Alkoholgehalt: 5,1% vol.
Brauerei: Lindner-Bräu, Bad Kötzting

Besucht uns auch auf Facebook und Instagram!
Und hier geht’s zu den anderen Biertests: Klick!

Schreibe einen Kommentar