You are currently viewing Biertests KW 1 / 2024

Biertests KW 1 / 2024

Auch auf diesem Wege möchten wir allen Lesern unseres Blogs und der Social Media Kanäle nochmal ein gutes neues Jahr 2024 wünschen! Für uns begann das Jahr gleich mehr als gut, nämlich mit vier köstlichen und interessanten Bieren! Den Start machte das Pils vom Lang-Bräu aus Freyung-Grafenau, gefolgt vom NEIPA 2023, einem Colab von Hoppebräu und Hopsteiner. Weiter ging’s mit dem hervorragenden Kellerbier „a U“ vom Mahrs Bräu in Bamberg. Den Abschluss machte das Zwickl von der Brauerei Hofmark in Loifling.

Wir hoffen ihr seid gut in’s Jahr 2024 rüber gerutscht!

Viel Spaß beim lesen unserer Verkostungsberichte!

Pils von Lang-Bräu aus Freyung-Grafenau

Das erste verkostet Pils im Jahr 2023 stammt erneut aus dem sympathischen Lang-Bräu in Freyung-Grafenau. Im Glas haben wir ein strohgoldenes Bier mit einer zu Beginn üppigen und feinporigen Schaumblume, die jedoch etwas schnell schwindet. Ein blumiger Duft sucht sich den Weg in unsere Nase, begleitet von einer sanften Fruchtigkeit und diskreten Kräuteraromen. Sekundär sind auch malzige Nuancen wahrzunehmen. Der erste Schluck lässt dann auch eine fruchtige Süße auf der Zunge verspüren. Unmittelbar danach setzt die Hopfenherbe ein und erzeugt eine ansprechende Trockenheit. Hinten raus kommt dann die Malzsüße nochmal empor, die ist dem Hopfen im Gesamtbild aber klar untergeordnet. Die Rezenz ist feinperlig und lebhaft, der Körper eher Schlank gehalten. Der Abgang klingt herb aus und wirkt sogar dezent Alkoholisch.

Trotzdem das der Hopfen überwiegt, handelt es sich nicht um ein typisches Pils. Die Zusammensetzung der Aromen wirkt gleichermaßen komplex wie interessant. Ein Genießerbier das man unbedingt probiert haben sollt!

Biersorte: Pils
Alkoholgehalt: 5,0% vol.
Verhältnis (Skala 1-10): Malz (3,5), Hopfen (6,5)
Brauerei: Lang-Bräu, Freyung-Grafenau

NEIPA 2023 von Hoppebräu und Hopsteiner

Heute widmen wir uns einem weiteren Collab. Von Hoppebräu und Hopsteiner fließt heute das New England IPA 2023 von der Dose in unsere Teku-Pokale! Welches dieses Jahr ausschließlich mit Hopsteiner-Eigenzüchtungen Lotus und Sultan aus den USA gehopft ist. Im Gals haben wir ein blickdichtes, orangegoldenes und leicht milchiges NEIPA. Gekrönt wird es von einer prächtigen, feinporigen und schneeweißen Krone. In die Nase schießt uns ein süßlich, blumiger Fruchtkorb! Im vollmundigen und cremigen Antrunk geht es mit dem erfrischenden Fruchtkorb und einer leicht feinperligen, aber dennoch zurückhaltenden Rezenz weiter. Diese Kombi, macht das NEIPA brutal süffig! Gut, dass die 5,7 vol. % Alkohol, im Gegensatz zu manch anderen NEIPA´s, nicht ganz so stark ins Gewicht fallen! Von Orange, über reife Beere, Vanille, Zitrusfrüchte bis Ananasaromen ist alles im Korb, was man sich für ein fruchtig und erfrischendes NEIPA so wünscht!

Die beiden Hopfensorten harmonieren grandios zusammen und bereiten uns somit extreme Trinkfreude! Der Abgang ist feinherb und leicht trocken gehalten und klingt schön lange nach!

Auf zwei so klasse Sude, folgt hoffentlich in 2024 ein weiteres so ausgeklügeltes und aromatisches Collab dieser beiden Unternehmen. Wir die BavarianBeerDudes würden uns sehr darauf freuen!

Biersorte: New England India Pale Ale
Alkoholgehalt: 5,7 %
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (2), Hopfen (8)
Brauerei: Hoppebräu, Waakirchen

Kellerbier „aU“ von Mahrs Bräu

Neues Jahr, neues Glück! Viele neue Biere stehen auf unserer Verkostungsliste. Darunter natürlich auch einige Köstlichkeiten aus Deutschlands Bierstadt Nr. 1, Bamberg! Unser fränkisches Bierjahr beginnen wir also mit einem Gerstensaft vom Mahrsbräu, dem „a U“. Ein perfekter Name der sich bei der Bestellung auch und gerade im angetüdelten Zustand noch leicht aussprechen lässt! Bernsteinfarben und unfiltriert, bahnt es sich den Weg in unser Glas. Verziert wird es durch eine cremige und feste Schaumkrone. Das Bukett bestich durch sein hefiges Aroma. Noten von Karamell, ofenfrischen Brot und ein Hauch von Zitrus machen richtig heiß auf den Antrunk. Es fällt sofort das weiche Mundgefühl des ungespundeten Bieres auf. Der würzige und vollmundige Geschmack schenkt und röstaritge Aromen, Noten von Karamell, viel Hefe, eine erfrischende zitrale Säure und eine ordentliche Portion Hopfenherbe. Durch die milde Rezenz läuft das Bier im Abgang sanft und leicht ölig nach unten. Zum Abschluss hinterlässt uns das „a U“ einen Schuss Hefe gepaart mit einer doch gut spürbaren Trockenheit. Die gesamte Aufmachung des Bieres erinnert uns ein Stück weit an die in der Oberpfalz und Teilen Frankens beliebten Zoigl Biere.

Das Bier läuft wie Sau, ist aromatisch ansprechend und bekommt von uns eine deutliche Empfehlung!

Biersorte: Kellerbier
Alkoholgehalt: 5,2% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (3,5), Hefe (3,5), Hopfen (3)
Brauerei: Mahrs Bräu, Bamberg

Hofmark Original Hell

Beim ersten Bier im neuen Jahr bleiben wir heute mal wieder in unserer Heimat der Oberpfalz und verkosten das Hofmark Original Hell aus der Bügelflasche. Im Willybecher zeigt sich uns ein nahezu blank filtriertes Helles mit einer honiggoldenen Farbe. Bedeckt wird es von einer fein bis mittleporigen und schneeweißen Blume. In die Nase steigen uns malzig süße Noten, aber auch feinwürzige Aromen. Der Antrunk ist durchaus vollmundig und mit einer feinperligen, frischen Rezenz ausgestattet. Des weiteren verwöhnen unseren Gaumen malzsüße Aromen, eine feine Würzigkeit und zum Abgang hin eine dezente, gut eingebundene Hopfenherbe. Insgesamt besitzt das Original Hell einen sehr ausgewogenen und überwiegend milden Körper. Diese Komponenten machen das Helle sehr leichtläufig und lassen uns immer wieder zum Glas greifen!

Außerdem bitte nicht zu verwechseln mit dem biozertifizierten Hellen in der Euroflasche!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,1% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (8), Hopfen (2)
Brauerei: Hofmark, Loifling

Besucht uns auch auf Facebook und Instagram!
Und hier geht’s zu den anderen Biertests: Klick!

Schreibe einen Kommentar