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Biertests KW 11 / 2022

In KW11 ging unser Verkostungsjahr abwechslungsreich weiter. Von der Abensberger Bierperle Ottenbräu hatten wir ein exzellentes Dunkles Lager im Glas, von Brandy Bräu aus dem Bayerischen Wald ein wahnsinnig süffiges Helles und den Abschluss versüßte uns der Dunkle Doppelbock vom Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee.

Viel Spass beim lesen unserer Verkostungsberichte!


Helles von Brandy Bräu

Das Helle von Brandy Bräu aus Wallersdorf bei Deggendorf, besitzt eine fein- bis mittelporige und wolkige Schaumblume, die lange anhält. Das hellgoldene Bier ist glanzfein und besitzt eine schöne Perlage die sich ihren Weg nach oben sucht. Im Geruch finden wir brotige sowie dezent malz-süßliche Aromen. Dazu gesellen sich grasige sowie fruchtige Hopfennoten. Der Geruch erinnert ein wenig an eine Blumenwiese. Der Antrunk kommt mit einer feinperligen und spritzige Rezenz daher.

Der Körper ist insgesamt schlank, aber trotzdem würzig, dass Brauwasser wirkt recht weich. Im Geschmack werden die anfänglich süßlichen Noten umgehend von einer schnell intensiver werdenden Hopfenbittere eingefangen. Hintergründig Kräuter- und Getreidenoten unterstützen dabei und bringen eine gewisse Prägnanz in das Bier. Der Abgang gestaltet sich leicht und süffig mit einer schönen Herbe. Der nächste Schluck lässt dann nicht lange auf sich warten. Top Helles mit großem Bier-Durst-Löschfaktor! Da werden wir uns im kommenden Frühling sicher den ein oder anderen Kasten nachhause stellen um für heiße Sommertage auf dem Balkon und im Garten. gewappnet zu sein.

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,0%
Brauerei: Brandy Bräu, Wallersdorf


Dunkles Lager „1348“ von Ottenbräu

Kastanienbraun, mit leicht rötlichen Reflexen und einer feinen Perlage, so präsentiert sich das 1348 (ein dunkles Lager) vom Ottenbräu aus Abensberg im Willybecher.Gekrönt von einer prächtigen, feinporigen, leicht bräunlichen und nahezu cremigen Blume.In die Nase strömen uns kräftige Röstmalzaromen. Im Antrunk haben wir ebenfalls die Röstmalzaromen gepaart von einer feinen Süße, Noten von Marzipan, Nüsse und dunkler Brotrinde. Diese für ein Dunkles typischen Aromen, werden alsbald von einer feinen Hopfenbitter aus Hersbrucker und Hallertauer Tradition wunderbar eingebunden.

Dadurch sind die süßen Noten nur zu Anfangs dominant und gehen in hopfig-herbe Noten über. Hinzu kommt eine leichte Säure, die dieses Dunkle recht frisch und „leicht“ daherkommen lässt. Robert, wir sind der Meinung, dass Du hier ein sehr facettenreiches, mildes Dunkles präsentierst, welches nicht nur bei Fans dunkler Biere Anklang findet! Deshalb eine glasklare Empfehlung der BavarianBeerDudes.

Biersorte: Dunkles
Alkoholgehalt: 5,0% Vol.
Brauerei: Ottenbräu, Abensberg

Quirinus vom Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee

Leuchtend kastanienbraun, mit leicht rötlichen Reflexen, zeigt sich der Quirinus ein „Dunkler Doppelbock“ im Willybecher. Gekrönt wird er von einer prächtigen, leicht bräunlichen und nahezu cremigen Krone. In die Nase steigt uns eine feine Süße und eine geballte Ladung Röstmalz. Der Antrunk ist extrem vollmundig mit einer langanhaltenden Karamellsüße und herrlichen Röstmalzaromen. Die süßen Noten und die Noten von Bitterschokolade halten sich perfekt in der Waage.

Im Abgang mischt eine schöne dezente herbe Note und eine leichte, sehr feine Hopfenbittere mit, die sich aber ganz klar im Hintergrund halten. Die Rezenz ist dabei sehr zurückhaltend, bocktypisch und somit brutal süffig. Unterm berühmten Strich, ein ausgezeichneter Dunkler Doppelbock, der uns sehr viel Freude beim Verkosten gemacht hat!

Biersorte: Dunkler Doppelbock
Alkoholgehalt: 7,0% Vol.
Brauerei: Herzoglich Bayerisches Brauhaus Tegernsee

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