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Biertests KW 13 / 2024

In der vergangenen Woche haben wir mal wieder einen Brauereibesuch absolviert, deswegen war die Zeit knapp und es gab nur drei Biere in der Verkostung. Die hatten es aber in sich! Vom Dimpfl Bräu aus Furth im Wald hatten wir das Helle. Von der Schlossbrauerei Hirschau ließen wir uns den Hellen Bock schmecken und den Abschluss machte Camba Bavaria mit seinem New Zealand Lager „Beer Garden“ das aus einem Collab mit Cielito Lindo entstand.

Viel Spaß beim Lesen unserer Verkostungsberichte!

Helles von Dimpfl Bräu

Ein weiteres Mal sind wir unterwegs im Bayerischen Wald, diesmal in Furth im Wald. Der Ort liegt unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik und ist Heimat der Drachenstich-Festspiele. Hier probieren wir das Helle vom Dimpfl-Bräu! Im Glas sehen wir ein goldenes, filtriertes Bier mit einer schneeweisen, gemischtporigen und wolkigen Schaumblume die durchaus lange verweilt. Aus dem Bukett stechen intensive Malznoten hervor, es duftet nach Getreide, Honig und Früchten wie Orange und Maracuja. Im Geruch schafft das Helle eine Verbindung zwischen klassischem Biergeschmack und einem Hauch moderner Craftbier Komponenten. Diese Spektrum findet sich auch im Geschmack wieder. Der baut sich gleichmäßig auf, zuerst spüren wir eine leichte Süße auf der Zunge, ehe sich die genannten fruchtigen Aromen in den Vordergrund bringen und ab dem Mittelteil mit einer sanften Hopfennote vereinen. Der Körper ist vollmundig, dass Brauwasser cremig und die Rezenz mild prickelnd. Das schafft eine hohe Drinkability, die hinten raus eine dezent trockene Herbe, Getreidenoten und abermals eine gewisse Fruchtigkeit hinterlässt! Aus unserer Sicht war die Intention des Braumeisters ein Bier zu generieren das ein breites Publikum erreichen möchte, für Frau und Mann, für Fans klassischer und moderner Biersorten! Und das wurde hervorragend umgesetzt! Ein Helles mit dem gewissen „Etwas“ und versehen mit einer klaren Empfehlung von uns!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,6% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (7,5), Hopfen (2,5)
Brauerei: Dimpfl Bräu, Furth im Wald

Hirschauer Bock von der Schlossbrauerei Hirschau

Von Sebastian Dorfner und seiner Schlossbrauerei Hirschau, gießen wir uns heute den hellen Hirschauer Bock in unseren Willybecher! Schon während des Einschenkens, wird unsere Nase von herrlich kräftigen und süßlichen Malzaromen betört! Mit einer leichten Trübung und in einem glänzenden Bernstein präsentiert er sich in unserem Glas. Gekrönt wird der Bock von einer außerordentlich prächtigen, cremigen und minimal bräunlichen Krone, welche eine extreme Standfestigkeit aufweist. Im Antrunk ist er vollmundig, leicht cremig und weich und mit einer leicht prickelnden Rezenz ausgestattet. Diese Kombi lässt den Bock trotz seiner 7,5 vol. % Alkohol recht frisch und gut süffig daherkommen! Im weiteren Verlauf wird unser Gaumen von kräftigen Malzaromen, einer leichten Honignote und einem cremigen Mundgefühl verwöhnt! Im Abgang werden die süßen Aromen vom verwendeten Hopfen gekonnt eingebunden und somit klingt der helle Bock vom Sebastian feinherb aus und fordert uns umgehend zum nächsten und nächsten und nächsten Schluck auf!

Aber Vorsicht, da ist 17,8 % Stammwürze drin! Rauschige Grüße nach Hirschau und top Empfehlung von den BavarianBeerDudes!

Biersorte: Heller Bock
Alkoholgehalt: 7,5%
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (7), Hopfen (3)
Brauerei: Schlossbrauerei Hirschau

New Zealand Lager „Beer Garden“ von Camba Bavaria und Cielito Lindo

Heute haben wir mal wieder ein Collab am Start. In unseren Teku-Pokal fliest das New Zealand Lager „Beer Garden“ von der Camba Bavaria und Cielito Lindo. Im Glas haben wir ein honiggoldenes, leicht naturtrübes Lager, welches von einer prächtigen, feinporigen und schneeweißen Blume bedeckt wird. In die Nase ziehen frische fruchtsüße Aromen und eine leicht honigsüße Note ein. Der Antrunk ist zitral, frisch und mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet. Des weiteren vernehmen wir fruchtsüße Aromen, die im Kontrast zu einer leichten Säure stehen. Dieser Kampf wird durch die verwendeten Hopfen Nelson Sauvin und Hallertauer Blanc angestachelt. Dabei behält eine feine Säure, die fast schon ein bisschen an Weißwein erinnert die Oberhand! Noten von Stachelbeere, Grapefruit und Zitronengras runden das Profil ab.


Mit schlanken 4,5 vol. % Alkohol ist dieses Lager perfekt für die Erfrischung an warmen Sommertagen oder wie der Name schon sagt im Biergarten!

Biersorte: New Zealand Lager
Alkoholgehalt: 4,5% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (3), Hopfen (7)
Brauerei: Camba Bavaria, Seeon

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