Eine bunte Verkostungswoche liegt hinter uns. Wir hatten vier grundverschiedene Bierstile im Glas! Zum Start gab’s das Bamberger Bockbier von Klosterbräu Bamberg. Die Mitte der Woche versüßten wir uns mit dem Dunklen aus dem Hofbräuhaus Traunstein und dem Waldschmidt Leichten Weissbierhit. Zum Ende der Woche gab’s dann noch das Helle Lager von Isarkindl.
Wie’s uns geschmeckt hat lest ihr in unseren Verkostungsberichten!
Bamberger Bockbier von Klosterbräu Bamberg
Aus der Klosterbräu in Bamberg fließt heute der helle Bock in unseren Willybecher! In einem strahlenden hellen Bernstein und wunderbar naturtrüb präsentiert sich uns das Bockbier aus Bamberg im Glas. Gekrönt wird es von einer prächtigen, cremigen und minimal bräunlichen Schaumkrone! In der Nase kommen feine malzige Aromen, aber auch leicht fruchtige Hefearomen und eine Spur Rauch an. Der Antrunk ist vollmundig und cremig zugleich. Die Rezenz ist dabei leicht zurückhaltend, der Bock insgesamt brutal süffig.
Das weitere Geschmacksprofil beinhaltet honigsüßes Malz, würzig erdige Noten, feines Karamell und eine schöne Hefefruchtigkeit. Der Bock ist sehr rund und stimmig ausbalanciert. Im Abgang rundet eine dezente grasige Hopfenbittere das Profil gekonnt ab!
Kompliment nach Bamberg für diesen süffigen, stimmigen und aromatischen hellen Bock! Da gibt es von uns BavarianBeerDudes bei Daumen nach oben!
Biersorte: Bockbier
Alkoholgehalt: 6,9% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (5), Hefe (3) Hopfen (2)
Brauerei: Klosterbräu Bamberg
Dunkles vom Hofbräuhaus Traunstein
Östlich des Chiemsees und nur einen Katzensprung von den Chiemgauer Alpen entfernt, hat das Hofbräuhaus Traunstein seine Heimat. Bei jedem Urlaub gehen die Biere der Traunsteiner mit nachhause in die Oberpfalz. Warum das so ist möchten wir euch mit der Verkostung des Dunklen erklären! Im Glas zeigt sich das Bier in einem tiefen Mahagoni Farbton, rötliche Reflexe schimmern uns entgegen. Geziert wird das Bier von einer sahnigen Schaumkrone, die mindestens so lange hält wie der Schnee auf den Bayerischen Berggipfeln.
Dabei ist sie gar nicht so schneeweiß, denn eine Malzbräune ziert die Blume und zeugt davon das es sich um ein richtig echtes Dunkles, ohne Verwendung von unnötigen Farbebier, handelt! Das Bukett verzaubert unsere Nasen! Röstmalzaromen, Noten von Kaffee, dunkler Schokolade, leicht karamellig und dezent brotige Akzente, Bombe!! Im Antrunk schmeichelt die ausgeprägte Cremigkeit des Körpers mit seiner milden Rezenz unserem Gaumen. Eine angenehme Restsüße vereint sich mit feinherben Hopfennoten. Die Karamell- und Kaffeearomen fügen sich wunderbar in’s Bild ein. Spürt man mit der Zunge tief rein, glaubt man fast einen Hauch Kirsche zu vernehmen. Ein unglaublich runder Geschmack! Das Bier gleitet im Abgang förmlich nach unten, erzeugt eine leichte Herbe und lässt nochmal einen Ausschnitt des gesamten Geschmacksprofils entstehen!
Ein grandioses Dunkles und Fest für die Sinne! Absolutes Pflichtbier vom Hofbräuhaus Traunstein!
Biersorte: Dunkles
Alkoholgehalt: 5,0%
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (7), Hopfen (3)
Brauerei: Hofbräuhaus Traunstein
Waldschmidt Leichter Weissbierhit
Heute im Weissbierstutzen das Waldschmidt Leichter Weissbierhit, welches für Waldschmidt Markengetränke Eschlkam gebraut wird. Im Glas haben wir ein altgold glänzendes und hefetrübes leichtes Hefeweissbier. Bedeckt wird es von einer prächtigen, stabilen, feinporigen und schneeweißen Weissbierblume. Im Geruch sehr leicht, nehmen wir dennoch leichte Malzaromen und etwas feine Hefe war. Genauso geht es im Antrunk weiter, etwas malzig, leicht hefig und mit einer feinperligen erfrischenden Rezenz ausgestattet. Somit fließt es nahezu ohne Wiederstand unsere Kehlen hinab.
Im Nachtrunk streift eine leichte feinherbe Hopfennote unseren Gaumen. Insgesamt ein äußerst leichtes Hefeweissbier, sowohl im Geschmack als auch mit seinen 2,9 vol.% Alkohol.
Daher eignet es sich für den ganz schnellen Durscht nach dem Sport oder harter Arbeit.
Biersorte: Leichtes Hefeweizen
Alkoholgehalt: 7,9% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (5), Hefe (4), Hopfen (1)
Brauerei: Gebraut für Waldschmidt Markengetränke, Eschlkam
Helles Lager von ISARKINDL
Heute schauen wir erneut nach Freising, wo vier Freunde vor einigen Jahren das Brauprojekt ISARKINDL gegründet haben. Das Märzen hatten wir schon in der Verkostung und es hat uns überzeugt. Heute testen wir das Helle Lager!
Golden, fast schon im Bernsteinfarbton, strahlt uns das Bier aus dem Glas entgegen. Die feinporige Schaumblume zieht sich leider etwas schnell zurück. Aus dem Bukett erheben sich brotige, als auch leicht honigsüßliche Malz- sowie dezente Hopfenaromen. Der Antrunk zeigt ein ähnliches, geschmackliches Spektrum. Anfangs eher malzbetont ist es ab dem Mittelteil der Hopfen der deutliche Kräuterhafte Akzente setzt. Eine sanfe Fruchtigkeit schwingt mit. Der Körper besitzt Schwere und Würze, die Rezenz ist passend dazu mild gehalten. Einem schwungvollen Abgang steht hier nichts entgegen. Zum Ende kommt eine leichte Zitrusnote hoch und es verbleibt eine feine Herbe.
Einwandfreies Helles von ISARKINDL.
Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,2% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (5,5), Hopfen (4,5)
Brauerei: Isarkindl, Freising
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