in der vergangenen Woche wurden wir ja mal wieder so richtig mit geilen Bieren verwöhnt! Wir starteten mit einem exzellenten Dunklen vom Ecker Bräu in Böbrach, ein Wilderer Dunkles um genau zu sein! Weiter ging’s mit dem „Hau mit Blau“ vom von uns sehr geschätzten Josef Langwieser und seiner Edelbierschmiede. Darauf folgre das „Wheeepa!“, ein Weizen IPA von Pascal Wolke und seiner Cloudworks in Zusammenarbeit mit Maisel & Friends. Den Abschluss machte das fantastische Dunkle Lager vom Krug Bräu in Breitenlesau!
Wie’s uns geschmeckt hat lest ihr in unseren Verkostungsberichten!
Wilderer Dunkles vom Ecker-Bräu
Unterwegs auf der Suche nach neuen Bieren sind wir heute wieder im Bayerischen Wald unterwegs. In Böbrach, gelegen zwischen Teisnach und Bodenmais, kehren wir im Brauerei Gasthof Eck ein und probieren das Wilderer Dunkel! In unser Glas fließt ein Mahagonifarbenes, mir rötlichen Reflexen versehens Dunkles mit einer massiven, cremigen und malzbraunen Schaumblume! Das Bukett duftet malzig süßlich und dezent nach Schokolade. Im Antrunk liegen uns absolut runde Röstmalznoten auf der Zunge, die spielen mit einer prägnanten Restsüße sowie einer milden Hopfung.
Die Aromen sind perfekt ausbalanciert, eine Komposition wie bei einem komplexen und exzellent klingenden Musikstück! Der cremige Körper mit seiner milde Rezenz erzeugt ein super angenehmes Mundgefühl. Der Abgang läuft langsam und ölig, so wie man es sich von einem solchen Bier wünscht. Dabei entsteht eine leichte Hopfenherbe, die genau richtig ist um weiteren Durst anzuregen. Auch die Röstmalzaromen versprühen eine wahre Freude im Nachgeschmack!
Exzellentes und über jeden Zweifel erhabenes Dunkles vom Ecker-Bräu! Vertrieben wird es im Bayerischen Wald vom Falter Bräu. Gebraut wird es aber definitiv im Gasthof in Böbrach!
Biersorte: Dunkles
Alkoholgehalt: 5,5% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (7,5), Hopfen (2,5)
Brauerei: Ecker-Bräu, Böbrach
Hau mi Blau von Josef Langwieser’s Edelbierschmiede
Ein Lockruf aus Siegenburg hat uns ereilt! Kein geringerer als Josef Langwieser aus seiner Edelbierschiede lockt uns mit einer „Neukreation“! Zu verkosten gilt es einen untergärigen hellen Doppelbock. Dieser hört auf den Namen „Hau mi blau“ und wartet mit stattlichen 8,2 vol.% Alkohol auf! Im Teku-Pokal präsentiert sich uns ein naturtrübes, leuchtendes honiggoldenes Bockbier. Bedeckt wird es von einer feinen, cremigen und schneeweißen Schaumblume.
In die Nase schießen uns malzsüße Noten, etwas Honig und ein feinwürziges Hopfenaromen. Der Antrunk ist gut vollmundig, herrlich cremig, weich und mit einer zurückhaltenden Rezenz ausgestattet. Der Hau mi blau, kommt äußerst süffig rüber, aber Vorsicht, da stecken 8,2 vol.% Alkohol drin! Auch hier gilt wieder, wie bei allen Kreationen von Josef: sehr schön ausbalanciertes Gebräu, nicht zu süß, nicht zu würzig und nicht zu bitter, sondern sehr rund und ausgeglichen eingebraut mit der gewissen Edelbierschmiede Note!
Besonders zu erwähnen: Wir haben den „Hau mi blau“ vom gleiche Sud bereits im Sommer probiert und die letzten Monate im dunklen kühlen Keller, haben ihn noch runder, cremiger und aromatischer gemacht!
Liebhaber von Hopfenbetonten hellen Bockbieren müssen den „Hau mi blau“ unbedingt probieren!
Josef: Chapeau!
Biersorte: heller Doppelbock
Alkoholgehalt: 8,2% vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (4), Hefe (1,5), Hopfen (4,5)
Brauerei: Josef Langwieser’s Edelbierschmiede, Siegenburg
Wheeepa! von Cloudworks und Maisel & Friends
Heute haben wir ein Bier von Pascal Wolke und seiner Heimbrauerei „Cloudworks“ dem Gewinner des Maisel & Friends Hobbybrauerwettbewerbs im Glas. Das Weizen IPA hört auf den Namen WHEEEPA!
Optisch kommt es golden, blickdicht naturtrüb und mit einer zwar nicht allzu großen, aber ausdauernden und dem Namen seiner Brauerei gerecht werdenden, wolkigen Schaumblume daher! Im Bukett kommt der Mix aus Weißbier und IPA sehr gut rüber! Bananige Hefearomen werden getragen von Mango, Maracuja, Kiwi und Pfirsich! Der Geschmack lässt ebenfalls klar den Gedanken ein Weißbier mit einem IPA zu vereinen, erkennen. Die genannten Aromen treten auch im Antrunk in Erscheinung. Im Mittelteil vereinen sich die Tropenfrüchte mit einem Schuss Hopfen und lassen durchaus Herbe entstehen. Auch die Konsistenz erinnert an ein Weißbier, cremige Textur, mild prickelnde Rezenz. Der Abgang zeigt sich widerstandlos und hinterlässt eine leichte Hopfenherbe mit fruchtigen Noten.
Das Vorhaben ein Weißbier mit einem IPA zu vereinen wurde hervorragend umgesetzt! Fruchtig frisch macht dieses Bier auch im Winter eine Menge Spaß! Kompliment an Pascal, für diese wunderbare Komposition!
Biersorte: Weizen IPA
Alkoholgehalt: 7,2% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (2), Hefe (5), Hopfen (3)
Brauerei: Cloudworks / Maisel & Friends, Bayreuth
Krug Dunkles Lager
Wir sind wieder im oberfränkischen Landkreis Bayreuth und heute fließt das dunkle Lager der Krug-Bräu aus Breitenlesau in unsere Willybecher! Im Glas zeigt es sich uns in dunklem Bernsteinfarben, mit leicht rötlichen Reflexen und wird von einer außerordentlich prächtigen, cremigen und leicht bräunlichen Schaumblume bedeckt.
In die Nase ziehen kräftige Röstmalzaromen, feine Schokonoten und eine gute Portion rescher Brotrinde. Der Antrunk ist gut vollmundig und mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet, was das dunkle Lager extrem frisch und äußerst süffig macht! Im weiteren Genuss gibt es Röstmalzaromen, Karamell, süßliches Obst und zum Abgang hin ein nahezu perfekt dosierter Hopfeneinsatz, welcher die zuvor genannten Komponenten gekonnt einfängt und dieses Lager vom Krug-Bräu extrem gut ausbalanciert!
Wir BavarianBeerDudes sagen einfach nur kurz und knapp „sau guad“! Dieses dunkle Lager vom Conny geht immer, egal ob im Hochsommer oder bei Minusgraden in der wohligen Stub´n!
Biersorte: IPA
Alkoholgehalt: 8,9 % Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (5), Hefe (1), Hopfen (4)
Brauerei: Krug Bräu, Breitenlesau
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