Chamer Hell gebraut von Rhaner für die Silver Sales UG

Servus aus der Oberpfalz! Wir sind unterwegs im Landkreis Cham und sind dort im Supermarkt auf das Chamer Hell gestoßen, gebraut für die Silver Sales UG. Hergestellt wird das Bier in der Brauerei Rhaner nach einem Rezept von Andreas Geiling und Henry Bounce, den beiden Gründern der Silver Sales UG. Was kann das Bier ?

Im Glas haben wir ein goldgelbes und leicht opalines Helles mit einer feinporigen Schaumblume, die jedoch noch ein wenig mehr Stabilität vertragen könnte. Im eher milden Bukett kitzeln sanfte Getreide- und Honignoten unsere Nasen. Im Antrunk zeigt sich das Geruchsbild auch im Geschmack aber mit einer durchaus kernigeren Intensität. Dazu kommen Noten von Zitrus und ab dem Mittelteil entsteht eine milde, eher sekundäre Hopfenbittere mit entsprechender Trockenheit. Der Körper entwickelt eine anfangs nicht erwartete Würze mit gewisser Schwere. Die Spundung hat durchaus Pfiff, der reibungslos Abgang ist von der Rezenz aber nicht gefährdet, dass Bier läuft geschmeidig runter. Im Nachgang bleiben die Geschmacksnoten Getreide, Zitrus und Hopfen erneut hängen.

Gutes All-Day-Helles mit mildem Bukett und kernigen Körper!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,8% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (6,5), Hopfen (3,5)
Brauerei: Rhaner für Silver Sales UG, Cham

Alkoholfreies Dunkles Weissbier von Lammsbräu

Heute bleiben wir mal wieder in unserer herrlichen Heimat der Oberpfalz und gönnen uns eine dunkle alkoholfrei Weiße aus der Neumarkter Lammsbräu! Im Weißbierstutzen präsentiert es sich uns in einem wunderbar leuchtenden Kastanienbraun und wunderbar hefetrüb. Gekrönt wird es von einer prächtigen, cremigen, leicht bräunlichen und gut stabilen Schaumkrone. Beim hineinriechen vernehmen unsere Nasen kräftige Röstmalzaromen und eine gute Portion Zartbitterschokolade.

Der Antrunk ist vollmundig und mit einer feinperligen Rezenz ausgestattet, sie machen die dunkle alkoholfreie Weiße herrlich süffig. Am Gaumen geht es ebenfalls mit Röstmalz, Zartbitterschokolade und Karamellnoten weiter. Im Abgang klingt es schön nach und verabschiedet sich minimal herb und leicht trocken!

Ein top isotonisches und kalorienreduziertes dunkles alkoholfreies Weissbier, welches perfekt nach dem Sport oder für all jene, die bewusst auf Alkohol verzichten wollen, geeignet ist!

Vollmundig, schönes Aroma und gut süffig, absolute Empfehlung von uns BavarianBeerDudes!

​Biersorte: Dunkles Alkoholfreies Weizen
Alkoholgehalt: < 0,5%
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (6), Hefe (2) Hopfen (2)
Brauerei: Lammsbräu, Neumarkt

Klosterpils aus der Reutberger Klosterbrauerei

Beim erstmaligen probieren eines für uns neuen Bieres aus der Klosterbrauerei Reutberg steigt die Vorfreude mittlerweile schon vor dem öffnen der ersten Flasche steil nach oben. Denn bisher waren alle probierten Biere hervorragend! Wie schaut’s jetzt beim Pils aus ?

Optisch liegt das Bier schon mal erste Sahne im Glas! Goldgelb leuchtend, mittlere Trübe, wolkige Schaumblume von der auch einiges am Glasrand haften bleibt! Das Bukett macht einen außerordentlich runden Eindruck. Prägnante Hopfenaromen lassen Noten von Kräutern, aber auch eine gewisse Blumigkeit in unsere Nasen schweben. Bei genauem hinriechen ist auch ein Hauch von Malz zu vernehmen. Der Antrunk entfaltet ein Festival der Hopfenaromen. Kräuter und Grasige Aromen bestimmen das Geschehen, dazu etwas Getreide. Es entsteht eine dominante Hopfenherbe. Die Rezenz ist spritzig, trotz der Trockenheit zeigt es Durstlöschqualitäten. Der Abgang hinterlässt uns nochmal eine volle Hopfenaromatik.

Ein hervorragendes Pils aus der Klosterbrauerei Reutberg und eine klare Empfehlung von uns!

Biersorte: Pils
Alkoholgehalt: 5,0% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (8,5), Hopfen (1,5)
Brauerei: Klosterbrauerei Reutberg

Doppelbock „Respektator“ von der Schlossbrauerei Drachselsried

Heute haben wir das St. Michael Helle von der GET-Kooperationspartner GmbH aus Passau in Willybecher. Über die Brauerei, die das St. Michael braut, konnten wir leider nichts herausfinden, vielleicht weiß ja einer unserer Leser hier mehr dazu. Nun aber zum Bier selbst: Es präsentiert sich uns blankfiltriert und leuchtend Strohgold. Bedeckt wird es von einer kleinen aber doch sehr feinporigen und schneeweißen Schaumblume.

In der Nase machen sich feinmalzige Aromen und leicht würzige Noten bemerkbar. Der Antrunk ist recht erfrischend und mit einer feinperligen, lebhaften Rezenz ausgestattet. Somit ist das St. Michael leichtläufig. Im Geschmack haben wir einen kleinen Mix aus leicht malzigen Aromen, leicht würzige Noten und einer feinen Säure. Leider nimmt die Intensität der benannten Zutaten von Schluck zu Schluck recht stark ab!

Der Abgang ist recht dünn und somit extrem kurzweilig, ohne sich in irgend eine Richtung zu begeben.

Was beim ersten Schluck ganz ordentlich beginnt, lässt leider im laufe des Genusses zu sehr an Aromatik auf der Strecke. Sehr Schade! Freunde von sehr leichten und geschmacklich weniger intensiven Bieren könnten hier aber ihre Freude haben!

Biersorte: Dunkler Doppelbock
Alkoholgehalt: 6,5% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (7,5), Hopfen (2,5)
Brauerei: Schlossbrauerei Drachselsried