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Biertests KW 24 / 2022

Nachdem die KW23 leider nicht gerade mit köstlichen Bieren gespickt war, wurde es in KW24 wieder besser. Vom Prösslbräu hatten wir ein äußerst interessantes Pils im Glas. Von der Wolferstetter Brauerei gab es das Bayerweizen und von unserem Freund Luke aus Floss durften wir den Flossator, einen Doppelbock genießen.

Viel Spass beim lesen unserer Verkostungsberichte!




Flossator vom Brauhaus Floss

Heute mal wieder ein Doppelbock in der Verkostung, der Flossator vom Brauhaus Floß. Dunkel kastanienbraun, mit leicht rötlichen Reflexen, so präsentiert sich der Doppelbock im Teku-Pokal. Bedeckt wird er von einer kleinen fein bis mittelporigen, leicht bräunlichen Blume. In der Nase vernehmen wir viel Röstmalz und leichte Hopfenaromen. Mit viel Röstmalz geht es auch im Antrunk weiter, dazu gesellen sich feine Noten von Kaffee, Toffee und Karamel. Das alles wird schön von einer feinen Hopfenherbe eingebunden. Die Rezenz ist dabei extrem zurückhaltend und machen diesen Doppelbock gut süffig, aber Vorsicht, hier warten 7,5% vol. auf Euch! Insgesamt hat Ludwig, der Braumeister aus dem Brauhaus Floß hier einen runden und geschmacklich recht weichen, milden Bock gebraut.

Biersorte: Bockbier
Alkoholgehalt: 7,5%
Brauerei: Brauhaus Floss

Kloster-Pils vom Prösslbräu

In der 0,33L Vichy Flasche begrüßt uns das altgoldene Prösslbräu Kloster-Pils mit seiner fein- bis mittelporigen Schaumkrone die eine respektable Standfestigkeit unter Beweis stellt. Das Bukett weckt Interesse, die Aromen reichen von leicht erdig, über kräuterig bis hin zu zitralen Gerüchen. Im Antrunk dominiert zwar immer noch der Hopfen, im Vergleich zum Geruch zieht er sich etwas zurück, bleibt aber trotzdem dominant.

Auch malzige Noten sind durchaus zu vernehmen. Der Körper ist etwas würziger und schwerer als bei einem Pils gewohnt und beweist durchaus Charakter. Die spritzige Rezenz vermittelt dennoch die stiltypische Frische. Zum Ende hin entsteht dann auch eine signifikante Trockenheit die richtig Lust auf den nächsten Schluck macht. Im Abgang verbleibt eine ideal zum Gesamtbild passende Hopfenbittere. Mit seinen 5,2 Umdrehungen gehört es eher zu den stärkeren Pilsenern, auch das passt einfach zu diesem Bier von Heiner Prössl. Selten haben wir uns so leicht getan ein Pils zu beschreiben. Es war eine wirklich sehr schmackhafte Verkostung eines bayerischen Pils vom legendären Adlersberg!


Biersorte: Pils
Alkoholgehalt: 5,2% Vol.
Brauerei: Prösslbräu Adlersberg

Bayerweizen von Wolferstetterbräu

Heute haben wir mal wieder ein Festbier für Euch in der Verkostung. Beinahe blank, mit einer schönen etwas dunkleren goldenen Farbe, präsentiert sich das Osterfestbier von Hasen Augsburg im Willybecher. Gekrönt von einer prächtigen, langlebigen, feinporigen und schneeweißen Krone. In der Nase kommen malzige und leicht süßliche Aromen an. Im Antrunk gibt es von allem etwas, aber leider nichts Besonderes! Leichte Malzaromatik, etwas Süße, und eine nicht gerade gut eingebundene Hopfenbittere. Was uns beim Blick auf die Zutaten durch das Verwenden von Hopfenextrakt auch nicht wundert. Alles in Allem ein eher durchschnittliches Festbier/Märzen ohne Ecken und Kanten, hier haben wir uns mehr Geschmack/Genuss erwartet! Aber wie schon das ein oder andere Mal erwähnt, die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden…

Biersorte: Weizen
Alkoholgehalt: 5,5% Vol.
Brauerei: Wolferstetter Bräu, Georg Huber KG, Vilshofen,
gebraut für Weissbierbrauerei Josef Bayer GmbH, Deggendorf

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