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Biertests KW 9 / 2021

Wir nähern uns dem Frühling und draußen wird’s wärmer. Hoffen wir das auch die Gastronomie ihre Pforten zeitnah wieder öffnen darf! Bis dahin trinken wir halt zuhause weiter :-).

Vom Karmeliten Kloster hatten wir das Urtyp Hell. Maisel & Friends war mit einem Strong Sour Ale dabei. Aus Regensburg von Bischofshof testeten wir das Weltenburger Hell und vom Winkler Bräu aus Lengenfeld das Helle.

Viel Spass beim lesen!

Karmeliten Kloster Urtyp Hell

Hellgold glänzend liegt das Karmeliten Kloster Urtyp aus Straubing im Willybecher und wird von einer fein bis gemischtporigen, schneeweißen Krone bedeckt.Im Geruch ist es getreidig und leicht würzig.

Der Antrunk ist leicht malzig und dezent hopfig, die Rezenz ist dabei sehr angenehm und gut süffig.Im Abgang abgerundet und sehr weich. Unterm Strich ein ausgewogenes Helles, dass aber unserer Meinung nach etwas mehr Kante zeigen dürfte!

Biersorte: Helles Vollbier
Alkoholgehalt: 4,9% vol.
Brauerei: Karmeliten Brauerei, Straubing

Artbeer #3 Hera von Maisel & Friends

Das „Street Art“ Bier „Artbeer #3“ von Maisel & Friends ist leicht trüb und goldgelb, der Schaum ist sehr feinporig, fast samtig, allerdings bleibt nur eine dünne Schicht davon übrig. Im Geruch fruchtig-frisch, trumpft der Hopfen mit Noten von Mango, Orange, Litschi und Zitrone auf. Bei einer Blindverkostung würde man im ersten Moment gar nicht vermuten ein Bier vor sich zu haben!

Für den hohen Alkoholgehalt zeigt sich der Antrunk unerwartet, aber passend zum Charakter des Bieres, relativ leicht mit sahniger Konsistenz Im Geschmack entschärft sich die Fruchtbombe minimal und stellt sich sehr ausgewogen dar. Die fruchtige Säure erinnert uns an das Sour IPA von Maisel & Friends. Im Abgang meldet sich der Alkoholgehalt von 6,9% dann doch noch zu Wort, wird aber von den verbleibenden Orangennoten wunderbar abgerundet.

Ein wahres Kreativbier welches diesen Namen wirklich verdient und das „Street Art“ Motto überzeugend verkörpert!

Biersorte: Strong Sour Ale
Alkoholgehalt: 6,9% vol.
Brauerei: Maisel & Friends, Bayreuth

Weltenburger Hell

Wir verkosten das Weltenburger Hell, gebraut bei Bischofshof in Regensburg.
Glanzklare, relativ hellgoldene Farbe. Die Schaumkrone ist hoch und stabil,
viel Schaum bleibt am Glas haften. Der Geruch sehr mild, Malz und Hopfen
ausgeglichen, eine leichte Säure schwingt mit.

Im Geschmack stellen wir Getreide bzw. grasige Noten fest. Nicht übertrieben,
passenden zum schlanken Bierkörper. Eine etwas ausgeprägtere Würzigkeit würden
wir uns dennoch wünschen, es fehlt uns einfach ein Stück Kernigkeit.

Die Rezenz ist feinperlig, mittlere Spritzigkeit, passt auch hier wieder zum schlanken Bierkörper.
Im Abgang verbleiben die getreidigen Noten, auch hier könnte die Intensität etwas ausgeprägter sein.

Insgesamt ein solides Helles für Fans leichterer Biere.

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,9 % vol.
Brauerei: Brauerei Bischofshof, Regensburg. Vermarktet als Weltenburger Hell.

Winkler Bräu Hell

Das Winkler Hell hat eine goldene, glanzfeine Farbe. Eine voluminöse schneeweiße, feinporige und in der Mitte cremige Schaumkrone glänzt mit Höhe und Stabilität. Angenehm süßlicher, malzbetonter Geruch mit honige Noten. Aber auch der Hopfen ist dezent wahrzunehmen.

Der Bierkörper ist relativ schlank, Hopfenbittere und Malzsüße sind im Geschmack gut ausbalanciert, auch hier sind wieder die honigen Nuancen zu finden. Die Rezenz ist weich und süffig. Der Abgang klingt mit einer sanften Bittere aus.

Ein sehr gutes Helles mit Hausbier-Potential!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,9%
Brauerei: Winkler Bräu, Lengenfeld

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