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Biertests KW 3 / 2022

ein ganz besonderes Pils haben wir in KW3 probiert, dass Wet Hop Pils entstammt aus einem Colab
von Hoppebräu (Waakirchen) und TrewBrew (München), es ist das erste Grünhopfen Pils das wir bisher probieren durften, und die einhellige Meinung lautet: Klasse! Dazu gab es ein köstliches Dunkles Weissbier auf dem Hause Jacob sowie ein bodenständige Pils mit eigenem Charakter aus der Naabecker Schlossbrauerei.

Viel Spass beim lesen unserer Verkostungsberichte!

Dunkles Weissbier der Familienbrauerei Jacob

Vom Hammersee in der Oberpfalz, stammt das Dunkle Weissbier von der Familienbrauerei Jacob in Bodenwöhr. Im Weissbierstutzen präsentiert es sich dunkel schokoladenbraun und extrem hefetrüb. Gekrönt wird es von einer prächtigen, feinporigen, leicht bräunlichen und sehr beständigen Krone.

In die Nase steigen uns röstmalzige Aromen, frische Hefenoten und leichte Noten von reifer Banane. Der Antrunk ist vollmundig, würzig und cremig und wird von einer leichten, sehr angenehmen Säure begleitet. Die Rezenz ist zurückhaltend, eher untypisch für ein Weissbier, ja es entwickelt sich fast schon ein cremiges Mundgefühl. Extrem süffig! Der Abgang ist leicht trocken und wird von einer feinen Hopfenbittere abgerundet.

Unter dem berühmten Strich, eine sehr gelungene Komposition aus (Röst)Malz, Frucht, Hefe und Hopfen!

Biersorte: Dunkles Weissbier
Alkoholgehalt: 5,3% Vol.
Brauerei: Familienbrauerei Jacob, Bodenwöhr


Naabecker Pils

Das Naabecker Pils aus unserer Oberpfälzer Heimat kommt mit einer hellgoldenen Farbe in den Willybecher. Die mittel- grobporige Schaumkrone hält etwas länger als es bei anderen Bieren gleicher Art der Fall ist. Das Bukett kommt mit einem würzigen Geruch, überwiegend geben Hopfennoten den Ton an, aber auch das Malz ist deutlich wahrnehmbar. Der Geruch generiert wirklich einen schönen Bierdurst!

Der Antrunk legt uns einen schlanken und leichtgängigen Körper in’s Glas. Wie es sich für ein Pilsgehört, übernehmen die Hopfennoten das Zepter ohne aber die Herbe zu sehr auf die Spitze zu treiben. Im Vergleich zu einem Hellen ist sie aber natürlich auf erhöhtem Level, ist ja auch ein Pils! Wir sagen die Herbe spielt sehr gut mit den Geschmacksknospen! Im Abgang rutscht das Bier regelrecht die Kehle hinab. Und hinterlässt eine feine Bittere die den nächsten Schluck anregt!



Gutes, leichtgängiges Pils mit durchaus eigenem Charakter. Hat uns sehr gut geschmeckt! Noch eine Anmerkung: Die Flasche hat ein schönes, edles, mit Silberrand verziertes und glänzendes Etikett!

Biersorte: Pils
Alkoholgehalt: 5,1% Vol.
Brauerei: Schlossbrauerei Naabeck


Wet Hop Pils – Collab von Hoppebräu und Trew Brew

Nach langer Zeit mal wieder ein Bier aus der Dose! Wir verkosten das Wet Hop Pils ein Collab von Hoppebräu und True Brew. Das Grünhopfen Pils präsentiert sich goldgelb, mit einer leichten Trübung im Teku-Pokal. Gekrönt wird es von einer prächtigen, feinporigen, leicht sähmigen und schneeweißen Krone. In die Nase steigen uns würzige, kräuterige und grasige Aromen.

Der Antrunk ist leicht, frisch und ziemlich herb. Die Rezenz ist durchaus zurückhaltend und macht dieses Pils extrem süffig. Der frische, relativ schlanke Körper wird wunderbar von einer knackigen aber keines Wegs zu extremen Hopfenbittere herrlich eingebunden. Hier kommt sowohl der bayerische als auch der nordische Pilstrinken auf seine Kosten. Der Abgang ist ziemlich trocken und fordert somit sofort den nächsten Schluck ein.

Für diese Grünhopfen Pils gibt es von den BavarianBeerDudes aus der Oberpfalz nur ein Wort: KLASSE!

Schade, dass es so eine Köstlichkeit nur einmal im Jahr und zwar zur bzw. nach der Hopfenernte gibt…

Biersorte: Grünhopfen Pils
Alkoholgehalt: 4,8% Vol.
Brauerei: Hoppe Bräu, Waakirchen & Trew Brew, München

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