Anfang Mai waren wir zu Besuch im größten aneinanderhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.
Hopfenbauer Thomas Schretzlmeier aus der niederbayerischen Hallertau gab uns einen Crashkurs
in „Hopfenkunde“. Außerdem erfuhren wir was es mit dem „O’drahn“ des Hopfens auf sich hat.
Den Beitrag könnt ihr hier nachlesen: Klick.
Knapp zweieinhalb Monate später machten wir uns erneut auf den Weg nach Niederumelsdorf um euch einen kleinen Zwischenbericht zu geben und zu schauen was sich bisher getan hat. Und das ist so einiges! Schließlich handelt es sich beim Hopfen um eine der europäischen Pflanzen mit dem schnellsten Wachstum. Rund 7 Meter sind sie in der Zwischenzeit entlang dem Leitdraht nach oben gewachsen und haben nun ihre endgültige Höhe erreicht. Auch die Blüte hat bereits begonnen.
Zum Vergleich hier ein Bild von Anfang Mai und Ende Juli:
Hopfenpflanze am 08.05.21 
Hopfenpflanzen am 24.07.21 
Hier kommt ein Dolden 🙂
Ein weiterer Schritt war das einpflügen der Zwischensaat. Pflanzen die zwischen den Hopfenreihen angebaut werden, ackert der Hopfenbauer in den Boden ein. Dort führen Sie Nährstoffe zu, tragen zu einer höheren Fruchtbarkeit bei und dienen als natürlicher Erosionsschutz. Als Nebeneffekt gelangt durch die Arbeiten außerdem neue Erde an die unteren Bereich der Hopfenpflanzen.
Die hat Thomas bis zu einer Höhe von 30.40cm komplett entlaubt. Dolden wachsen dort mangels Licht sowieso nicht. Der Vorteil liegt im Schutz gegen Schädlingsbefall. Der größte Feind der Hopfenpflanze, die Spinnmilbe, greift immer von unten an. Das Entfernen der Blätter wirkt dem entgegen und schützt das Grüne Gold auf natürliche Art und Weise.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches am 24.07.21 sind es noch rund zwei Monate bis zur Ernte. Thomas hat uns eingeladen dabei zu sein und wir haben natürlich sofort zugesagt. Wir freuen uns schon jetzt riesig darauf und werden euch den Erntevorgang mit einem ausführlichen Bericht, Bildern und Videos so interessant wie möglich beschreiben.
Hopfen & Malz, Gott erhalt’s!
Euerer BavarianBeerDudes
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