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Biertests KW 1 / 2022

wir begrüßen die erste Kalenderwoche im Jahr 2022 mit drei köstlichen hellen Bieren. Aus Neunburg vorm Wald verkosteten wir das Altstadtbräu Hell. Aus Ingolstadt hatten wir von Herrnbräu das Altmühltaler Hell dabei. Den Abschluss bildete die Brauerei Kampl aus Wörth an der Donau mit ihrem Weihnachtsbier.

Top-Start in das neue Jahr, so kann es weitergehen!

Viel Spass beim lesen unserer Verkostungsberichte!

Altstadtbräu Hell

Vom Neunburger Altstadtbräu aus Neunburg vorm Wald verkosten wir das naturtrübe Helle. Das Bier kommt mit einer schönen dunkelgoldenen Farbe in das Glas. Die feinporige und cremige Schaumblume ist überragend, bis zum letzten Schluck bleibt diese in großer Menge auf dem Bier vorhanden. Auch am Glasrand bleibt einiges davon haften. Das optische wird durch eine tolle Perlage gekrönt die sich ihren Weg nach oben bahnt.

Der Geruch ist gut ausbalanciert, Hopfen und Malz sind fast gleichermaßen vorhanden, hintergründig haben wir getreidige/strohige Noten. Der Antrunk kommt zuerst mit malzigen, leicht süßlichen Aromen. Diese werden im Mittelteil vom Hopfen eingefangen und es entsteht eine ordentliche Portion Bittere die wir für ein Bayerisches Helles als überdurchschnittlich bezeichnen. Die sehr feine und zurückhaltende Rezenz erzeugt eine intensive Süffigkeit. Der Körper im Ganzen ist vollmundig und würzig. Der Abgang hinterlässt noch für eine lange Zeit Hopfenaromen inklusive einer zum Gesamteindruck des Bieres passender Trockenheit.

Super Helles vom Altstadtbräu, an dem Bier kann man kaum noch was besser machen!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,1% Vol.
Brauerei: Altstadtbräu GbR, Neunburg vorm Wald


Kampl Weihnachtsbier

Dunkel-Kastanienbraun und herrlich hefetrüb, zeigt sich die Winter-Weisse im Stutzen. Eine feinporige, Altgoldglänzend, feinperlig und blank filtriert präsentiert sich das Weihnachtsbier von Kampl Biere im Willybecher. Gekrönt wird es von einer schneeweißen, feinporigen und leicht sämigen Krone. Im Geruch malzaromatisch und leicht süße Noten. Der Antrunk ist Vollmundig und ebenfalls von Malzaromen bestimmt, schön weich und rund läuft es die Kehle hinab.

Im Abgang kommt eine dezente Hopfung zum Tragen, welche sich aber klar im Hintergrund hält. Die Renzenz ist im unteren Bereich und machen dieses Festbier wahnsinnig süffig.

Ein schönes Festbier für die kalte Jahreszeit und mit 6% vol. ja doch etwas stärker!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 6,0% Vol.
Brauerei: Kampl Biere, Wörth a. d. Donau


Altmühltaler Hell von Herrnbräu

Aus dem Hause Herrnbräu aus Ingolstadt verkosten wir als erstes Bier im Jahr 2022 das Altmühltaler Hell. In’s Glas kommt es mit einer beachtlichen und stabilen, mittelporigen Schaumblume. Das Bier ist glanzfein und golden. Das Bukett ist von Malzaromen geprägt. Der Antrunk kommt vollmundig und würzig rüber, die Rezenz ist eher zurückhaltend.

Anfänglich ebenfalls vom Malz dominiert kommt im Mittelteil der Hopfen gut rüber und erzeugt durchaus eine schöne Bittere rund um die Zunge. Eine dezente Säure bringt Frische in das Bier. Der Abgang ist leichtgängig, etwas mehr Trockenheit sowie intensivere Aromen im Abgang würden dem Bier aber noch gut tun.

Unterm berühmten Strich ein gutes, kastenwürdiges Helles aus Ingolstadt.

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 4,8% Vol.
Brauerei: Herrnbräu Ingolstadt, nach Rezept von Schäff Bräu

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