Hoppy Dunkel von Maisel & Friends

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen und wir verkosten heute unser letztes Bier in diesem Jahr! Passend dazu gibt es das Gewinner-Bier des Maisel & Friends Hobbybrauerwettbewerbs 2023. Gewonnen hat Friedies.Brauhaus (Paul Schüßler) mit dem „Hoppy Dunkel“ einem Münchner Dunkel (Modern Style)! Im Teku-Pokal präsentiert sich uns das Hoppy Dunkel haselnussbraun mit leichtem Rotschimmer und einer leichten Trübung. Gekrönt wird es von einer prächtigen, cremigen und gut bräunlichen Krone. Beim Reinriechen, haben wir sofort die Aroma-hopfen, welche für den fruchtigen Kick nach Zitrus und Orange verantwortlich sind in der Nase. Deshalb auch der Zusatz „Modern Style“. Aber auch das dunkle Malz, mit seiner karamelligen Süße und Kakao ist am Start. Der Antrunk ist vollmundig, cremig weich und mit einer stiltypischen zurückhaltenden Rezenz ausgestattet. Was wiederum zu einer brutalen Süffigkeit führt. In unserem Mund und am Gaumen passiert so einiges, abwechselnd verwöhnt uns das Malz mit Noten von Nuss, Karamell und Schokolade und zum Anderen der Hopfen mit seinen fruchtigen Aromen nach Pfirsich, Zitrus, Orange und einer recht knackigen Bittere! Hintenraus zum trockenen Abgang hin, ist die Kreation schön bitter und leicht grasig. So entsteht eine richtige Aromabombe, eine außergewöhnliche Braukreation mit ordentlichem aber sehr harmonisch abgestimmten Bums! Klasse Braujob und Applaus an Paul zu dieser „modernen“ Interpretation eines Münchner Dunkel!

Absolute Empfehlung von uns BavarianBeerDudes und beeilt Euch bei der Bestellung des Maisel & Friends Hoppy Dunkel auf maiselandfriends.com , da es ein Limited ist!

Biersorte: Dunkles
Alkoholgehalt: 5,2% vol.
Verhältnis (Skala 1-10): Malz (4,5), Hopfen (5,5)
Brauerei: Maisel & Friends, Bayreuth

Winter Festbier der Gesellschaftsbrauerei Viechtach

Wir BavarianBeerDudes mögen die Weihnachtszeit! Die Christkindlmärkte, die Lebkuchen, die Gemütlichkeit und vor allem natürlich die köstlichen Winterbiere, die nur in der kalten Jahreszeit zu bekommen sind. Heute verkosten wir einen Vertreter von unserem Freund Markus Grüßer und seinem Team aus der Gesellschaftsbrauerei Viechtach im Bayerischen Wald! Im Glas haben wir ein tief bernsteinfarbenes Bier mit einer gemischtporigen, leicht malzbraunen Schaumblume von mittlerer Standhaftigkeit. Das Bukett ist klar malzdominant und würzig, der Geruch bringt Noten von gerösteten Kaffee, Toffifee sowie dezent brotige Aromen mit, die eine gewisse Süße im Antrunk erahnen lassen. Die ist beim ersten Schluck auch direkt spürbar, ehe ab dem Mittelteil eine überraschend prägnante Hopfenherbe einzieht. Die Röstaromen sind weiterhin vorhanden, auch die Kaffeearomen bleiben im Spiel. Die Herbe ist jetzt aber tonangebend. Das Bier besitzt eine milde Rezenz, am Gaumen nehmen wir eine leichte Cremigkeit wahr. Der Abgang läuft gut und der Hopfen verursacht weiteren Bierdurst.

Ein gutes Winterbier das im Vergleich zum letzten Jahr geschmacklich nochmal zugelegt hat! Insgesamt würden wir uns bei diesem Bier aber noch einen etwas ausgeprägteren Malzkörper und dafür etwas weniger Herbe wünschen. Dann flutscht es gleich noch besser als es das eh schon tut. Trotzdem ist es jederzeit ein paar Halbe wert

​Biersorte: Festbier
Alkoholgehalt: 5,5 %
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (6), Hopfen (4)
Brauerei: Gesellschaftsbrauerei Viechtach

Festbier vom Riedenburger Brauhaus

Weihnachtsfestbiere schmecken auch noch nach den Feiertagen! Deswegen genehmigen wir uns am heutigen Mittwochnachmittag das 2023er Festbier aus dem Riedenburger Brauhaus! Optisch haben wir ein kastanienfarbenes und mir Rotstich versehenes, naturtrübes Bier im Verkostungsglas. Es präsentiert sich mit einer stabilen, malzbraunen und sahnigen Blume. Aus dem Bukett ragen Röstmalzaromen sowie Noten von Honig und Karamell. Der Hopfen bringt etwas Kräuterduft in die Nase. Der Antrunk beginnt mit süßlichen Getreidenoten. Ebenso dabei sind Aromen von dunkler Schokolade, Karamell, gebrannten Mandeln und Röstmalz. Ab dem Mittelteil setzt der Hopfen ein und bildet ein ausgewogenes Verhältnis der beiden Kernkomponenten Hopfen und Malz. Die Statur des Körpers besitzt eine mittlere Schwere mit einer Rezenz die durchaus schon als Lebendig bezeichnet werden kann. Der Abgang ist dezent ölig, geht leicht vonstatten und lässt Hopfen und Malz geschmacklich nochmal auftrumpfen. Die Herbe regt dabei zum zügigen weitertrinken an.

Gutes und süffiges Festbier das viele weihnachtliche Geschmäcker in’s Glas bringt!

Biersorte: Festbier
Alkoholgehalt: 5,5% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (6), Hopfen (4)
Brauerei: Riedenburger Brauhaus

Ellertaler Zwickl von der Privatbrauerei Reh

Heute verkosten wir von der Privatbrauerei Reh in Lohndorf im wunderschönen Ellertal das Ellertaler Zwickl, ein naturtrübes Kellerbier. Im Willybecher finden wir ein unfiltriertes, honiggold leuchtendes Zwickl vor. Gekrönt wird es von einer extrem prächtigen, cremigen und schneeweißen Krone. In die Nase steigen uns feine grasige Aromen und eine gute Portion herbe Hopfennoten. Im Antrunk finden wir einen eher schlanken Körper, mit einer spritzigen, feinperlingen Rezenz vor. Diese Kombination macht das Zwickl leichtläufig und gut süffig. Im Geschmack feinmalzig, durchaus leicht fruchtig. Dazwischen legt sich eine feine Säure, auch eine Spur cremiger Hefe und eine leicht würzige Note sind am Start. Zum Abgang hin übernimmt der Hopfen das Zepter und sorgt für einen feinherben, leicht bitteren und trockenen Ausklang.

Das Ellertaler Zwickl präsentiert sich uns in seiner eigenen interessanten Interpretation der Zwickl/Kellerbiere!

Biersorte: Zwickl
Alkoholgehalt: 4,9% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (2,5), Hefe (2,5), Hopfen (5)
Brauerei: Privatbrauerei Reh, Lohndorf