Kalk Bräu Kellerbier

„Zeit für ein Kalkgetränk“ so steht’s auf dem Etikett vom Kalkbräu Kellerbier aus Bamberg. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen, höchste Zeit sich eine Halb reinzukalken!

Was hiernaturtrüb in’s Glas fließt gefällt uns optisch schon mal sehr gut! Blickdichtes Bernstein gepaart mit einer feinporigen, voluminösen und haltbaren Schaumblume beeindrucken das Auge! Der Geruch überrascht, schickt und das Bukett doch eine Kombination aus fruchtigen Orangennoten sowie rauchigen Aromen in die Nase. Im Geschmack ziehen sich die Fruchtnoten deutlich zurück. Es dominieren die Rauchnoten, eine gute Spur Hefe und eine knackige Hopfenbittere. Das Bier bringt eine recht intensive Spundung mit, vielleicht sogar etwas zu rezent. Dem Geschmack tut das aber natürlich nix. Der ist einfach hervorragend und schmeichelt dem Gaumen! Der Abgang geht durch die Rezenz nicht ganz so leicht vonstatten. Aber auch das tut der Freude an diesem Kellerbier keinen Abbruch! Zum Ende verbleiben deutliche Raucharomen und eine durstanregende Hopfenherbe!

Fazit: Ein tolles Kellerbier mit ausgeprägt prickelnder Rezenz vom Kalk Bräu in Bamberg und einer Empfehlung von uns!

Martin, BavarianBeerDudes

Göller Dunkel von der Brauerei Göller

In der unterfränkischen Stadt Zeil am Main, ist die Brauerei Göller zuhause. Hier wird das traditionell Göller Dunkel eingebraut und in Bügelverschlussflaschen abgefüllt. Im Willybecher präsentiert sich uns ein nahezu blank filtriertes, dunkel mahagonifarbenes Bier mit herrlich rötlichen Reflexen. Gekrönt wird es von einer prächtigen, cremigen und beigen Schaumkrone. In der Nase vernehmen wir in erster Linie kräftige Röstmalzaromen, aber auch eine gute Portion würzige Hopfennote.

Der Antrunk ist vollmundig, wunderbar cremig und weich, dabei ist es mit einer frischen aber dennoch zurückhaltenden Rezenz ausgestattet. Das Göller Dunkel ist süffig ohne Ende! Am Gaumen haben wir kräftige Röstmalznoten, leichte Karamellaromen und etwas dunkle Schokolade. Diese malzigen und süßlichen Komponenten werden aber umgehend von einer deutlichen Hopfennote wieder eingefangen und somit dürfen wir ein herrlich ausbalanciertes Dunkles genießen!

Zum langanhaltenden Abgang hin, ist das Dunkel ordentlich bitter und klingt herb und leicht trocken aus. Da möchte man sofort wieder zum Glas greifen und den nächsten Schluck genießen.

Fazit: Von uns BavarianBeerDudes gibt es eine klare Empfehlung für diese sehr schön ausbalancierte Dunkel mit langanhaltendem und ordentlich bitteren Abgang!

Christian, BavarianBeerDudes

Weissbier von der Privatbrauerei Falter

Seit jeher ein Garant für guten Biergeschmack ist die Privatbrauerei Falter aus Regen im Bayerischen Wald. Deswegen freuen wir uns darauf erneut ein Bier aus dieser Brauerei verkosten zu dürfen. Heute im Glas, dasFalter Weissbier Premium Gold!

Im Glas sehen wir ein honigfarbenes und hefetrübes Weissbier mit einer feinperligen Schaumblume. Das Bukett ist geprägt von einem hefefruchtigen Geruch mit deutlichen Noten von Banane und sekundären Aromen von Gewürznelke! Der Antrunk legt uns genau dieses Aroma mit einem etwas süßlichen, feinmalzigen Einstieg auf die Zunge! Direkt darauf gehen die süßlichen Aromen zurück, die Hefenoten übernehmen und der Körper zeigt sich von seiner würzigen Seite. Der Mittelteil bringt dann noch eine sanfte Hopfennote mit ein. Die Rezenz ist feinperlig und besitzt Spritzigkeit! Im Abgang klingen die Hefenoten nach und es endet feinwürzig!

Fazit: Das Weissbier der Privatbrauerei Falter könnte auch als Synonym für „Bayerisches Weissbier“ dienen. Freunde dieses Bierstils werden sich hier sofort zuhause fühlen! Wie immer, hat man in Regen alles richtig gemacht! Absolute Empfehlung von uns!

Martin, BavarianBeerDudes

Dunkles Weissbier „Hoizhauer“ von der Dampfbier Brauerei Zwiesel

Heute im niederbayerischen Landkreis Regen, im herrlichen Bayerischen Wald bei der Fam. Pfeffer und Ihrer 1. Dampfbierbrauerei Zwiesel. Hier beim Pfefferbräu wird das „Hoizhauer“ dunkle Weissbier eingebraut. Im Weissbierstutzen präsentiert sich uns das dunkle Weissbier in einem schönen dunklen Kastanienbraun und natürlich hefetrüb. Bedeckt wird es von einer ordentlichen, feinporigen und minimal bräunlichen Schaumblume.

Dunkles Malz und fruchtige Hefenoten machen sich in der Nase bemerkbar. Im Antrunk vernehmen wir einen etwas schlankeren, nicht ganz so vollmundigen Körper als erwartet, welcher mit einer recht spritzigen Rezenz ausgestattet ist. Somit kommt das Hoizhauer recht süffig und frisch daher. Der weitere Genuss wird von einer erfrischenden Säure dominiert. Dazu gesellen sich feine Karamellnoten und etwas fruchtige Hefe.

Leichtläufig gleitet es unsere Kehlen hinab und klingt im Abgang deutlich nach.

Fazit: Insgesamt ein erfrischendes und Säure betontes dunkles Hefeweißbier.

Christian, BavarianBeerDudes