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Biertests KW 6 / 2023

In KW6 waren wir im Segment der Bayerischen Hellen unterwegs, drei Stück davon hatten wir in der Verkostung.
Aus dem Bereich der Leichten Helle hat uns der „2,4 Prozenter“ vom Lang-Bräu in Schönbrunn vollends überzeugt!
Eher solide kam dagegen der Fran Josef daher, ein Bayerisches Helles von der Eschenbacher Privatbrauerei. Aus den Gemäuern der Schlossbrauerei Naabeck verkostet wir das Wingershofer Hell, ein würziges Helles mit Kräuteraromen.

Viel Spaß beim lesen unserer Verkostungsberichte!


Wingershofer Hell von der Schlossbrauerei Naabeck

Aufe auf’n Berg und immer a Hoibe zum Fotografieren dabei! Heute im Wanderrucksack das Wingershofer Hell das anschlie-ßend vom Winterwetter gut gekühlt direkt aus der Flasche mit pinken Etikett in unser Verkostungsglas fließt. Mit dabei ist eine fein- bis gemischtporige Schnee… äähhh Schaumblume, die aber etwas mehr Stabilität vertragen würde. Trotzdem bleibt eine in etwa halben Finger dicke Schicht bis zum Schluss auf dem gol-denen und glanzfeinen Hellen. In unsere Nase steigen Hopfen und Kräuteraromen begleitet von Getreidenoten. Ein würziges Bukett! Der Antrunk startet zuerst mild, entwickelt dann aber rasch inten-sive Hopfennoten mit entsprechend ausgeprägter Herbe! Kräuter- und Getreidenoten bleiben erhalten und kreieren einen knackigen Geschmack! Der Körper ist von schlankerer Statur mit einer fein-perligen und durchaus spritzigen Rezenz Der Abgang präsentiert sich locker leicht und hinterlässt ein tolles Hopfen- und Kräuteraroma!

Wirklich tolles, durch und durch zu empfehlendes Helles von der Schlossbrauerei Naabeck gebraut für die Brauerei Wingershof!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,1%
Verhältnis Hopenn/Malz (Skala 1-10): Malz (2), Hopfen (8)
Brauerei: Schlossbrauerei Naabeck, Schwandorf

Franz Josef Bayerisch Hell von der Eschenbacher Privatbrauerei

Heute sind wir in Unterfranken, bei der Eschenbacher Privatbrauerei in Eltmann/Eschenbach (gehört seit 2018 zu Arcobräu, Moos) und genehmigen uns das Franz Josef Bayerisch Hell. Glanzfein und strohgold leuchtend, präsentiert es sich mit einer prächtigen, feinporigen und schneeweißen Blume im Willybecher. In der Nase vernehmen wir würzige, hopfige und leicht malzige Aromen, letztere spielen im Geruch aber die zweite Geige. Der Antrunk bleibt in der Intensität leider deutlich hinter dem Geruch zurück. Er ist sehr weich und mild, leicht malzsüß, feinwürzig und zum Abgang hin feinherb gehopft. Aufgrund seiner feinperligen und erfrischenden Rezenz, ist das Franz Josef gut süffig und leichtläufig. Unterm Strich ein anständiges, solides Helles, welches aber für unseren Geschmack keine „eigenen“ Charakterzüge besitzt (im Vergleich zu anderen bayerischen Privat u. Familienbrauereien)!

Biersorte: Helles
Alkoholgehalt: 5,1% Vol.
Verhältnis Hopenn/Malz (Skala 1-10): Malz (5), Hopfen (5)
Brauerei: Eschenbacher Privatbrauerei

Leichtes Helles „2,4 Prozenter“ von Lang-Bräu

Fichtelgebirge, Oberfranken bei der Lang-Bräu in Schönbrunn, lassen wir heute den 2.4 Prozenter (ein leichtes Helles) in unsere Willybecher fließen! (Das neuste Mitglied der Lang-Bräu!) Goldgelb und minimal trüb, mit einer fein bis mittelporigen und schneeweißen Blume steht das leichte Helle im Glas. In der Nase nehmen wir vermehrt die würzigen und hopfigen Aromen war, die malzigen Noten in zweiter Reihe. Der Antrunk ist leicht bekömmlich und schön erfrischend, mit einer sehr angenehmen Rezenz, welche den 2.4 Prozenter nahezu wiederstandlos unsere Kehlen hinabschießen lässt. Wunderbar süffig! Unseren Gaumen erfreuen dabei ebenfalls würzige, leicht malzige und hopfenfruchtige Noten, die sehr gut ausgewogen miteinander harmonieren. Im Abgang, klingt er leicht feinherb aus.

Der 2.4 Prozenter, spielt in der Riege der leichten Hellen, absolut zu recht in der ersten Liga mit! Empfehlung und Grüße ins Fichtelgebirge, die „lange“ Entwicklungszeit hat sich definitiv gelohnt!

Biersorte: Leichtes Helles
Alkoholgehalt: 2,4% Vol.
Verhältnis Hopfen/Malz (Skala 1-10): Malz (4), Hopfen (6)
Brauerei: Lang-Bräu, Schönbrunn

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